Kurz zusammengefasst:
  • Massive Kapazitätserweiterung des Pharmakonzerns
  • Schaffung tausender Facharbeitsplätze
  • Reaktion auf drohende Importzölle
  • Ausbau der inländischen Wirkstoffproduktion

Eli Lilly and Company, der mittlerweile wertvollste Pharmakonzern weltweit mit einer Marktkapitalisierung von über 855 Milliarden Dollar, kündigte am Mittwoch massive Investitionspläne an, die den US-Herstellungssektor erheblich stärken werden. Das Unternehmen wird zusätzliche 27 Milliarden Dollar in die pharmazeutische Produktion in den Vereinigten Staaten investieren, womit sich das Gesamtengagement seit 2020 auf über 50 Milliarden Dollar beläuft. Im Rahmen dieser beispiellosen Expansion im US-Pharmamarkt werden vier neue Produktionsstandorte geschaffen, wodurch mehr als 3.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze für Ingenieure, Wissenschaftler und Labortechniker entstehen sollen. Zusätzlich werden etwa 10.000 Stellen im Baugewerbe während der Entwicklungsphase geschaffen. Drei der geplanten Anlagen konzentrieren sich auf die Herstellung von Wirkstoffen (API) und stärken die inländischen Kapazitäten für die chemische Synthese kleiner Moleküle. Der vierte Standort soll das globale Netzwerk des Unternehmens für injizierbare Therapien erweitern. Der Vorstandsvorsitzende von Eli Lilly betonte, dass diese mutige Entscheidung die Zuversicht des Unternehmens in sein Produktportfolio widerspiegelt und gleichzeitig dazu beitragen wird, der erwarteten Nachfrage nach sicheren, qualitativ hochwertigen und FDA-zugelassenen Medikamenten voraus zu sein.

Strategische Antwort auf politischen Druck

Die Ankündigung erfolgt in einem politisch brisanten Umfeld. Erst kürzlich traf sich der Vorstandsvorsitzende von Eli Lilly mit US-Präsident Donald Trump, um Branchenbedenken wie mögliche Zölle auf Arzneimittelimporte zu erörtern. Trump, der im Wahlkampf versprochen hatte, die inländische Produktion zu fördern, übt seit seinem Amtsantritt Druck auf Pharmaunternehmen aus, ihre Medikamentenproduktion in die USA zu verlagern. Er deutete letzte Woche an, dass er eine 25-prozentige Abgabe auf pharmazeutische und andere Importe erheben könnte. Analysten der Deutschen Bank merkten an, dass diese Ankündigung von vier neuen US-Produktionsstätten als „inkrementell positiv“ zu bewerten sei und dazu beitrage, die Auswirkungen möglicher Pharmatarifmaßnahmen durch Präsident Trump abzumildern. Das Unternehmen selbst betonte, dass die Steuerreform von 2017 eine grundlegende Rolle bei der Ermöglichung seiner inländischen Expansion gespielt habe und appellierte an die Politik, diese Maßnahmen im laufenden Jahr zu verlängern, da Investitionen in die amerikanische Fertigung das Wirtschaftswachstum und die Innovation vorantreiben würden.

Eli Lilly and-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Eli Lilly and-Analyse vom 26. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Eli Lilly and-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Eli Lilly and-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Eli Lilly and: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu Eli Lilly and