Eli Lilly Aktie: Werden sie ausgebremst?
Der Pharmakonzern fördert US-Produktionskapazitäten mit 27 Milliarden Dollar und plant Markteinführungen in Schwellenländern trotz aktueller Kursschwäche.

- Vier neue Produktionsstätten in den USA
- Mounjaro-Einführung in Schwellenländern geplant
- Gerichtsentscheidung stärkt Marktposition
- Aktie unter 200-Tage-Durchschnitt
Die Eli Lilly and Company intensiviert ihre Aktivitäten im Pharmasektor durch umfangreiche Investitionen und strategische Produktentwicklungen. Der Aktienkurs des Unternehmens schloss am Freitag bei 744,90 Euro und verzeichnet einen deutlichen Rückgang von über 11 Prozent im vergangenen Monat. Besonders auffällig ist die Entwicklung im Jahresvergleich: Während die Aktie in den letzten 12 Monaten um 6,57 Prozent zulegen konnte, notiert sie aktuell 16,07 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 887,50 Euro.
Eli Lilly hat Pläne für Investitionen in Höhe von 27 Milliarden Dollar zum Bau von vier neuen Produktionsanlagen in den USA bekannt gegeben. Durch dieses Vorhaben sollen 3.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen und 10.000 Bauarbeiter beschäftigt werden. Drei der Anlagen werden sich auf die Herstellung von aktiven pharmazeutischen Wirkstoffen konzentrieren, während die vierte Einrichtung sterile injizierbare Medikamente produzieren wird, darunter das Diabetesmedikament Mounjaro. Das Unternehmen rechnet damit, dass diese Anlagen innerhalb von fünf Jahren betriebsbereit sein werden, was mit Initiativen zur Stärkung inländischer Produktionskapazitäten im Einklang steht.
Globale Expansion und rechtliche Entwicklungen
Der Pharmakonzern plant die Einführung seines Abnehm- und Diabetesmedikaments Mounjaro (Tirzepatide) in Schwellenländern wie Indien, Brasilien und Mexiko in der zweiten Hälfte des Jahres 2025. Finanzvorstand Lucas Montarce betonte das Potenzial dieser Expansion und erklärte, dass etwa 900 Millionen Patienten in diesen Regionen von Mounjaro profitieren könnten. Die Ausweitung zielt darauf ab, die wachsende globale Nachfrage nach effektiven Abnehmpräparaten zu bedienen.
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Parallel dazu hat ein US-Bundesrichter entschieden, dass Apotheken, die Arzneimittel selbst herstellen, die Produktion von Kopien der Abnehm- und Diabetesmedikamente Zepbound und Mounjaro von Eli Lilly einstellen müssen. Die Entscheidung folgt auf die Feststellung der FDA, dass kein Mangel mehr an dem Wirkstoff Tirzepatide besteht. Diese Regelung soll die Marktexklusivität von Eli Lilly schützen und sicherstellen, dass Patienten FDA-zugelassene Medikamente erhalten.
Am 13. März 2025 verkaufte der Chefbuchhalter Donald A. Zakrowski 1.000 Aktien von Eli Lilly zu einem Durchschnittspreis von 818,24 Dollar pro Aktie, was einem Gesamtwert von 818.240 Dollar entspricht. Nach dieser Transaktion hält Zakrowski noch 5.840 Aktien. Obwohl der Aktienkurs nach diesem Insiderverkauf einen kurzfristigen Rückgang verzeichnete, deuten die strategischen Investitionen und Produktentwicklungen des Unternehmens auf weiteres Wachstumspotenzial hin. Die Aktie liegt derzeit mehr als 6 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 797,72 Euro, was auf eine technische Schwächephase hindeutet.
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