Eli Lilly Aktie: Euphorie an der Börse!
Der Pharmakonzern verstärkt seine Marktpräsenz durch Telemedizin-Angebote für Alzheimer-Patienten und plant massive Produktionsinvestitionen in den USA.

- Neue Alzheimer-Telemedizindienste eingeführt
- Milliarden-Investment in US-Produktionsstätten
- Abnehm-Medikamente für Schwellenländer geplant
- Gewinnsteigerung durch Mounjaro und Zepbound
Eli Lilly hat seine LillyDirect-Plattform um Telemedizin-Dienste für die Diagnose und Behandlung von Alzheimer erweitert. Diese Initiative soll den Zugang zu Spezialisten verbessern und Diagnoseverzögerungen reduzieren. Der Pharmakonzern, dessen Aktie gestern bei 759,20 Euro schloss, erwartet durch diese Erweiterung eine Steigerung der Verkaufszahlen seines Alzheimer-Medikaments Kisunla.
Trotz der Marktvolatilität befindet sich die Aktie von Eli Lilly derzeit in einer Konsolidierungsphase. Im 30-Tage-Vergleich verzeichnete das Papier einen Rückgang von 13,06 Prozent und liegt damit rund 14,5 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 887,50 Euro, das Anfang März erreicht wurde. Auf Jahressicht steht jedoch ein Plus von 5,37 Prozent zu Buche.
Als Reaktion auf potenzielle US-Importzölle kündigte Eli Lilly Investitionen in Höhe von 27 Milliarden Dollar für den Bau von vier neuen Produktionsanlagen in den Vereinigten Staaten an. Diese Einrichtungen sollen 3.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze und 10.000 Bauarbeitsplätze schaffen. Die Betriebsaufnahme ist innerhalb der nächsten fünf Jahre geplant.
Internationale Marktexpansion und Wettbewerbsdynamik
Eli Lilly plant zudem die Einführung seines Diabetes- und Abnehm-Medikaments Mounjaro (Tirzepatid) in Schwellenländern wie Indien, Brasilien und Mexiko in der zweiten Jahreshälfte 2025. Diese Expansion zielt auf eine bedeutende Patientenbasis ab, wobei schätzungsweise 900 Millionen Menschen potenziell von der Behandlung profitieren könnten.
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Die Fortschritte des Unternehmens im Bereich der Adipositas-Behandlung haben den Wettbewerb verschärft, insbesondere mit Novo Nordisk. Jüngste Daten zeigen, dass Eli Lillys Zepbound in klinischen Studien eine höhere Wirksamkeit als Novos Wegovy aufweist, was zum erheblichen Kursrückgang der Novo Nordisk-Aktie im März 2025 beigetragen hat.
Die Finanzergebnisse von Eli Lilly für das vierte Quartal 2024 zeigen einen deutlichen Gewinnanstieg, hauptsächlich durch starke Verkäufe von Mounjaro und Zepbound. Die Mounjaro-Verkäufe stiegen um 60 Prozent auf 3,53 Milliarden Dollar, während Zepbound 1,9 Milliarden Dollar generierte. Insgesamt erreichte der Quartalsgewinn 4,41 Milliarden Dollar bei einem Umsatzanstieg von 45 Prozent auf 13,53 Milliarden Dollar.
Für 2025 prognostiziert Eli Lilly einen bereinigten Gewinn zwischen 22,50 und 24 Dollar pro Aktie, bei einem erwarteten Umsatz zwischen 58 und 61 Milliarden Dollar. Die strategischen Investitionen und Produkteinführungen positionieren das Unternehmen gut für weiteres Wachstum, obwohl Wettbewerbsdruck und potenzielle regulatorische Herausforderungen bewältigt werden müssen.
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