Der Dow Jones Industrial Average ist ein bedeutender Gradmesser für die Entwicklung des amerikanischen Aktienmarktes. Er ist auch einer der ältesten Indices der Welt. In ihm sind die 30 bekanntesten Unternehmen der USA vertreten. Das Auswahlverfahren ist übrigens recht „kreativ“. Die Auswahl der Unternehmen, die in den Dow Jones aufgenommen werden, unterliegen dem Ermessen des Herausgebers S&P Dow Jones Indices und erfolgt nach subjektiven Entscheidungen des unabhängigen Gremiums des Indexanbieters. Es wird angestrebt, einen diversifizierten Branchenmix abzubilden.
Dow Jones: Im Fokus der US-Bürger
Während in Deutschland ein Großteil der Bevölkerung keine Aktien besitzt, stellt sich die Lage in den USA ganz anders dar. Hier sind es 60% Aktienbesitzer, während wir in Deutschland bescheidene 18% aufweisen können. Das bedeutet aber auch, dass die US-Bürger viel mehr darauf achten, wie sich der Dow Jones entwickelt. Sie erwarten von der Politik, dass alles getan wird, damit sich die Aktien und damit ihr Vermögen entwickelt.
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Die Politik ist immer auf der Seite des Dow Jones
Daraus folgt, dass sich jeder US-Präsident bemüht, die Gewinne der Unternehmen zu steigern und damit den Index nach oben zu treiben. Denn sein politisches Schicksal hängt stark davon ab. Auch wenn der Präsident bereits in seiner zweiten Amtsperiode ist und somit nicht erneut gewählt werden kann, wird er in der Regel seine Bemühungen fortsetzen. Schließlich will er, dass sein Amtsnachfolger von der gleichen Partei wie er kommt.
Bullischer Trend ist intakt
Der Dow Jones weist einen klar bullischen Trend auf. Damit hat auch Biden seine Arbeit aus der Sicht der Investoren gut gemacht. Dennoch ist nun Trump als Republikaner am Ruder. Aber auch er wird alles tun, um den Dow Jones nach oben zu treiben. In den vergangenen 12 Monaten konnte der Index um +17,65% zulegen. In diesem Jahr, das noch sehr jung ist, sehen wir +5,87%. Der bullische Trend hat sich also noch klar beschleunigt und wird wohl noch geraume Zeit andauern.
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