Deutsche Telekom Aktie: Unveränderte Tatsachen im Blick
Trotz Kursverlust von 2,4% am Donnerstag bleiben Zukunftsaussichten für den Telekommunikationsriesen positiv, mit strategischen Übernahmen durch T-Mobile US als Wachstumstreiber.
- Kursrückgang bei hohem Handelsvolumen
- Komfortable Position über 52-Wochen-Tief
- Analysten prognostizieren höhere Dividenden
- T-Mobile US stärkt Werbetechnologie-Segment
Die Deutsche Telekom-Aktie verzeichnete am Donnerstagvormittag einen deutlichen Kursrückgang im XETRA-Handel. Nach einem Eröffnungskurs von 34,01 EUR fiel das Papier bis zum Mittag um 2,4 Prozent auf 33,13 EUR. Zwischenzeitlich wurden sogar Tiefststände von 32,56 EUR erreicht. Mit einem Handelsvolumen von über 5 Millionen Aktien zeigte sich eine rege Marktaktivität. Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt die Aktie in einer komfortablen Position gegenüber ihrem 52-Wochen-Tief von 20,73 EUR vom 18. April 2024, was einem Abstand von 37,43 Prozent entspricht. Zum 52-Wochen-Hoch von 35,91 EUR, das am 3. März 2025 erreicht wurde, fehlen der Aktie derzeit 8,39 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2025 erwarten Analysten einen Gewinn von 2,05 EUR je Aktie sowie eine Dividendenausschüttung von 1,01 EUR, was eine Steigerung gegenüber der Vorjahresdividende von 0,90 EUR darstellt. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 38,64 EUR und signalisiert weiteres Wachstumspotenzial.
T-Mobile US setzt auf Expansion und Übernahmen
Als wichtige Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom könnte T-Mobile US in Zukunft zusätzlichen Schub durch strategische Übernahmen erhalten. Das amerikanische Unternehmen hat kürzlich die Akquisition des Werbespezialisten Vistar Media abgeschlossen und zudem den britischen Ad-Tech-Dienstleister Blis für 175 Millionen Euro in bar übernommen. Diese Zukäufe sollen im laufenden Jahr etwa 250 Millionen Euro zum Umsatz beitragen und den operativen Gewinn um 75 Millionen Euro erhöhen. Darüber hinaus wird mit einer Steigerung des freien Mittelzuflusses um 50 Millionen Euro gerechnet. Diese positiven Aussichten für die US-Tochter könnten mittelfristig auch der Muttergesellschaft Deutsche Telekom zugutekommen, deren Quartalszahlen für Q1 2025 am 15. Mai 2025 erwartet werden.
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