Kurz zusammengefasst:
  • Direkte Staatsbeteiligung beträgt 13,8 Prozent
  • KfW hält weitere 14,2 Prozent der Anteile
  • Staatsanteile haben Wert von 50 Milliarden Euro
  • Verkauf durch Bieterverfahren möglich

Die Aktie der Deutschen Telekom war in den vergangenen zwei Börsentagen etwas ruhiger „unterwegs“. Das ist nach dem jüngsten Sturmlauf auch verständlich und vor allem ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit das „Ausruhen“ vor dem nächsten Kursanstieg. Für dieses Szenario einer Konsolidierung gibt es zahlreiche Gründe. Ich möchte hier allerdings auf etwas eingehen, das in den breit aufgestellten Börsenmedien keine allzu große Gewichtung erfährt.

Die Telekom ist überhaupt nicht vollständig privatisiert

Manche von Ihnen werden jetzt sicherlich die Stirn runzeln. Denn es ist doch allgemein bekannt, dass die Telekommunikationssparte der ehemals staatlichen Bundespost in den Jahren 1994 bis 2000 privatisiert und an die Börse gebracht wurde. Das ist auch zum Teil korrekt. Allerdings hat der deutsche Staat weiterhin 13,8% der Aktien der Deutschen Telekom im direkten Besitz. Dazu kommt der Anteil der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) in vergleichbarer Höhe. Auf diesen Anteil hat der deutsche Staat ebenfalls kompletten Zugriff. Wir kommen also auf eine Staatsbeteiligung in Höhe von ca. 28%!

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Ein Verkauf könnte anstehen

Die aktuell noch im Amt befindliche Bundesregierung hat sich gegenüber einem Verkauf des Staatsanteils nicht offen gezeigt. Allerdings werden in Deutschland am 23. Februar die „Regierungskarten“ neu gemischt. Es besteht eine ernst zu nehmende Möglichkeit, dass eine neue Bundesregierung einen Verkauf ins Auge fassen könnte. Denn die aktuelle Beteiligung hat mittlerweile einen Wert von rund 50 Milliarden Euro. Dieses Geld könnte dann in die Verbesserung der relativ maroden Infrastruktur Deutschlands fließen.

Die Aktie der Deutschen Telekom bleibt chancenreich. Ein Verkauf der staatlichen Anteile wird aller Voraussicht nach im Bieterverfahren erfolgen. In der Regel ergibt dieses Verfahren einen Erlös, der höher ist als die damit verbundene Marktkapitalisierung. Konkret: Das sollte zu einem weiteren deutlichen Kurssprung bei der Aktie der Deutschen Telekom führen.

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