Deutsche Telekom Aktie: Ärger im Vertrieb!

Wohnungsunternehmen verhängt Zutrittssperre nach Kundenbeschwerden über Verkaufsmethoden. Börsennotierung zeigt negative Tendenz trotz starker US-Sparte.

Kurz zusammengefasst:
  • Zugangsverbot zu 130.000 Mietwohnungen
  • Kursverlust von über sieben Prozent
  • Konflikte mit Vertriebspartnern
  • T-Mobile USA bleibt Wachstumsmotor

Aggressive Vertriebsmethoden im Glasfasergeschäft bringen die Deutsche Telekom in Schwierigkeiten. Vorfälle im Haustürverkauf führten zu deutlichen Konsequenzen durch einen wichtigen Partner und werfen Fragen zur Geschäftspraxis auf.

Am Freitag ging es für das Papier erneut abwärts. Der Kurs gab um 2,65 Prozent nach und schloss bei 30,85 Euro. Auf Sicht von 30 Tagen steht damit ein Minus von über 7 Prozent zu Buche – der Titel ist damit kurzfristig klar im Abwärtstrend.

Aggressiv verkauft – Rauswurf kassiert!

Ein Paukenschlag kam von der Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen. Wegen zahlreicher Mieterbeschwerden über aufdringliche Verkaufstaktiken wurde den Vertriebsmitarbeitern der Telekom und deren Partnern der Zugang zu rund 130.000 Wohnungen verwehrt. Dieses Hausverbot besteht offenbar bereits seit Februar.

Die Telekom räumt die Problematik ein, sieht die Schuld aber vor allem beim externen Vertriebspartner Ranger. Dort soll es zu nicht regelkonformen Praktiken gekommen sein. Man sei nun im Gespräch mit Vonovia und Deutsche Wohnen, um die Wogen zu glätten.

Stolperstein Glasfaser?

Könnte dieser Vorfall das Glasfasergeschäft weiter belasten? Dieses Segment entwickelt sich ohnehin eher schleppend. Viele Kunden zögern beim Umstieg auf die neue Technologie, oft aus Kostengründen oder weil sie mit ihren aktuellen Anschlüssen zufrieden sind. Der aktuelle Vertriebsstreit dürfte die Akzeptanz kaum fördern.

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Die Kernpunkte des Konflikts:

  • Hausverbot: Deutsche Wohnen verwehrt Telekom-Vertretern den Zutritt zu 130.000 Wohnungen.
  • Grund: Massive Beschwerden über aggressive Verkaufsmethoden beim Glasfaservertrieb.
  • Verantwortung: Telekom sieht Fehler primär beim Vertriebspartner Ranger.
  • Folge: Potenzielle Belastung für das ohnehin langsam wachsende Glasfasergeschäft.

Hoffnungsträger USA?

Trotz der Turbulenzen im Heimatmarkt bleibt das US-Geschäft über T-Mobile USA der starke Motor des Konzerns. Das beeindruckende Wachstum der US-Tochter stützte die Aktie in der Vergangenheit maßgeblich und konnte Schwächen in anderen Bereichen oft ausgleichen. Diese Dynamik bleibt für die Gesamtbewertung entscheidend.

Die aktuellen Ereignisse werfen jedoch einen Schatten auf das Deutschlandgeschäft. Nun muss die Telekom Vertrauen zurückgewinnen und die Zusammenarbeit mit Partnern wie Deutsche Wohnen normalisieren. Das könnte auch Anpassungen in der Glasfaserstrategie erfordern.

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