Die Tarifverhandlungen für rund 170.000 Beschäftigte der Deutschen Post stehen bevor, wobei die Gewerkschaft Verdi eine Lohnsteigerung von sieben Prozent sowie zusätzliche Urlaubstage bei einer zwölfmonatigen Laufzeit anstrebt. Die Begründung liegt in den weiterhin hohen Lebenshaltungskosten und der Tatsache, dass ein Großteil der Mitarbeiter unter dem deutschen Medianeinkommen liegt. Die körperliche Belastung durch schwere Pakete bis zu 31,5 Kilogramm und widrige Wetterbedingungen betrifft dabei neun von zehn Beschäftigten, was sich in einem historisch hohen Krankenstand widerspiegelt.
Unternehmensposition und Marktbedingungen
Das Unternehmen reagiert zurückhaltend auf die Forderungen und verweist auf die bereits durchgeführte durchschnittliche Gehaltserhöhung von 11,5 Prozent seit dem letzten Tarifabschluss. Zusätzlich betont die Deutsche Post die herausfordernde Marktsituation, geprägt von hohem Investitionsbedarf und rückläufigen Briefmengen. Trotz der kürzlich erfolgten Portoerhöhung für Standardbriefe auf 95 Cent sieht sich das Unternehmen durch regulatorische Vorgaben der Netzagentur in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt.
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