Die DHL Group verzeichnete am Donnerstag einen Kursrückgang im XETRA-Handel. Die Aktie fiel am Vormittag zunächst um 1,0 Prozent auf 37,06 Euro, wobei der Tiefststand bei 36,95 Euro lag. Im weiteren Handelsverlauf zeigten sich jedoch gemischte Tendenzen mit zeitweiser Erholung auf 37,18 Euro, gefolgt von erneutem Absinken. Dieser volatile Kursverlauf steht im Zusammenhang mit den aktuellen Tarifverhandlungen und anhaltenden Arbeitsniederlegungen.

Hintergrund der Kursschwankungen sind die von der Gewerkschaft Verdi ausgerufenen Warnstreiks, die für weitere zwei Tage fortgesetzt werden. Bundesweit sind Beschäftigte in verschiedenen Bereichen des Konzerns zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, darunter Mitarbeiter in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung sowie in Service-Niederlassungen. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch streikten Beschäftigte in den Paketzentren, während am Donnerstag vorwiegend Zusteller und Mitarbeiter in Service-Niederlassungen ihre Arbeit niederlegten.

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Tarifverhandlungen ohne Einigung

Im Zentrum des Arbeitskonfliktss stehen deutliche Differenzen bei den Gehaltsvorstellungen. Verdi fordert eine Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten für rund 170.000 Mitarbeiter. Die DHL Group hingegen bietet in einem 27 Monate laufenden Vertrag lediglich eine stufenweise Anhebung von zunächst 1,8 Prozent und später weiteren 2,0 Prozent an. Zusätzlich verlangt die Gewerkschaft drei Extra-Urlaubstage für alle Beschäftigten und sogar vier Tage für Gewerkschaftsmitglieder, während der Konzern nur einen zusätzlichen Urlaubstag für etwa zwei Drittel der Belegschaft anbietet. Die bisher durchgeführten drei Verhandlungsrunden blieben ergebnislos, eine vierte Runde ist für kommenden Montag angesetzt. Der Arbeitskampf führte bereits zu merklichen Verzögerungen bei der Zustellung von Sendungen.

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