Deutsche Post Aktie: Erfolgreiche Aktienentwicklung!
Logistikkonzern plant Kostensenkungen von über einer Milliarde Euro und Stellenabbau im Brief- und Paketgeschäft, was zu einem signifikanten Kurssprung führte.

- Aktienkurs erreicht Jahreshöchststand
- 8.000 Stellen werden sozialverträglich reduziert
- Operative Gewinnprognose unter Analystenerwartungen
- Dividende bleibt stabil bei 1,85 Euro
Die Aktie der Deutschen Post verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Aufschwung im Börsenhandel. Im frühen XETRA-Handel stieg der Kurs um über 12 Prozent auf 43,52 Euro und erreichte damit den höchsten Stand seit einem Jahr. Selbst im weiteren Handelsverlauf konnte das Papier mit einem Plus von fast 10 Prozent bei 42,62 Euro eine Spitzenposition im DAX behaupten. Ausschlaggebend für diesen deutlichen Kursanstieg war die Ankündigung eines umfassenden Sparprogramms durch den Logistikkonzern. Der Vorstand plant, die Kosten um mehr als eine Milliarde Euro zu senken, wobei das Programm seine volle Wirkung bis 2027 entfalten soll. Nach Einschätzung von Experten der Deutschen Bank tragen die verkündeten Maßnahmen wesentlich dazu bei, das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen. Besonders positiv wurden die für 2025 gesetzten Ziele bewertet, die als realistisch erreichbar eingestuft wurden. Auch der freie Barmittelzufluss, der lange als Schwachpunkt galt, wurde gelobt – selbst in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erwirtschaftete der Konzern drei Milliarden Euro.
Stellenabbau und verhaltenere Wachstumsaussichten
Im Rahmen des Sparprogramms kündigte der DAX-Konzern den Abbau von 8.000 Stellen im deutschen Brief- und Paketgeschäft an. Diese Maßnahme wird sozialverträglich umgesetzt und betrifft einen Geschäftsbereich, der für die Deutsche Post traditionell herausfordernd ist. Konzernchef Tobias Meyer begründete den Schritt mit der sinkenden Briefmenge, einer schwierigen regulatorischen Situation und einem hohen Tarifabschluss. Für 2025 erwartet der Logistikriese einen leichten Zuwachs des Gewinns vor Zinsen und Steuern auf mindestens 6 Milliarden Euro, was allerdings unter den Erwartungen der Analysten liegt, die im Schnitt mit 6,3 Milliarden Euro gerechnet hatten. Obwohl der Vorstand mittelfristig weiterhin ein operatives Ergebnis von über sieben Milliarden Euro anstrebt, wird dieses Ziel aufgrund des volatilen Umfelds keinem festen Zeitraum mehr zugeordnet. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern einen operativen Gewinn von 5,9 Milliarden Euro erzielen – ein Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber immer noch besser als von Experten befürchtet. Für die Aktionäre soll die Dividende stabil bei 1,85 Euro je Aktie bleiben, während das Aktienrückkaufprogramm um 2 auf 6 Milliarden Euro aufgestockt und bis 2026 ausgeweitet werden soll.
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