Deutsche Pfandbriefbank Aktie: Entscheidungen, die den Kurs beeinflussen

Der Gewerbeimmobilien-Finanzierer Deutsche Pfandbriefbank (pbb) zeigt deutliche Anzeichen einer finanziellen Erholung nach einer schwierigen Phase. Trotz erheblich reduzierter Erträge konnte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 einen Gewinn vor Steuern von 104 Millionen Euro verzeichnen – eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie aus der Mitteilung des Garchinger Unternehmens hervorgeht. Vorstandsvorsitzender Kay Wolf prognostiziert für 2025 eine weitere signifikante Gewinnsteigerung, betont jedoch, dass von einer vollständigen Erholung der Immobilienmärkte noch nicht gesprochen werden kann. Die gebeutelten Aktionäre können sich über zwei positive Entwicklungen freuen: Nach einer Nullrunde im Vorjahr wird für 2024 wieder eine Dividende von 15 Cent je Aktie ausgeschüttet, und erstmalig plant die Bank einen Aktienrückkauf im Umfang von 15 Millionen Euro. Die verbesserte Geschäftslage ist teilweise auf eine reduzierte Risikovorsorge für potenzielle Kreditausfälle zurückzuführen. Die Bank stellte hierfür 170 Millionen Euro zurück – deutlich weniger als die 212 Millionen Euro im Vorjahr, als Abschreibungen auf amerikanische Immobilienkredite nach erheblichen Marktwertrückgängen notwendig wurden. An der Börse wurden die Neuigkeiten zunächst positiv aufgenommen, im Tagesverlauf geriet der Aktienkurs jedoch unter Druck und notierte leicht im Minus bei etwa 6,01 Euro. Obwohl sich der Kurs von seinem Tiefstand Anfang 2024 bei unter 3,70 Euro erholt hat, liegt er noch weit unter den Werten von etwa 12 Euro, die vor drei Jahren erreicht wurden.
Vorsichtige Strategie zeigt erste Erfolge
Wolf, der früher bei der Deutschen Bank tätig war und die Führung der Pfandbriefbank vor etwa einem Jahr inmitten ihrer Krise übernahm, verfolgt einen konservativeren Ansatz als sein Vorgänger. Seine Strategie zielt darauf ab, die Risiken der Bank zu reduzieren und ihre Abhängigkeit von Zinserträgen zu verringern. Diese vorsichtigere Ausrichtung spiegelt sich bereits in den Geschäftszahlen wider: Das Neugeschäftsvolumen sank von 7,2 Milliarden Euro auf 5,1 Milliarden Euro, und die operativen Erträge gingen um circa zehn Prozent auf 544 Millionen Euro zurück. Für 2025 plant die Bank jedoch eine Ausweitung des Neugeschäfts auf 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro. Der Bankchef sieht zwar positive Anzeichen am Markt, weist jedoch auf anhaltende Unsicherheiten hin: „Es herrscht nach wie vor Krieg in Europa. Die Inflation hält sich hartnäckig, und die Zinsen sinken langsamer als erwartet.“ Die Erholung der Immobilienmärkte schreite nur zögerlich voran, obwohl sich die Märkte für Gewerbeimmobilien zuletzt stabilisiert hätten, wenn auch auf niedrigem Niveau. Für das kommende Jahr erwartet Wolf keine signifikante Steigerung der Transaktionsvolumina, geht jedoch von weiter sinkenden Belastungen durch drohende und tatsächliche Kreditausfälle aus.
Deutsche Pfandbriefbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Pfandbriefbank-Analyse vom 27. Februar liefert die Antwort:
Die neusten Deutsche Pfandbriefbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Pfandbriefbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Deutsche Pfandbriefbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...