Kurz zusammengefasst:
  • Kursgewinn von 25 Prozent seit Jahresbeginn
  • Prognose: 14 Prozent Umsatzwachstum für 2025
  • Weniger als 20 Prozent Umsatz in Deutschland
  • Gewinnsteigerung von 2,5 Milliarden Euro angestrebt

Die Aktie der Deutschen Lufthansa verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Aufschwung und legte im XETRA-Handel um mehr als 7 Prozent zu. Das Papier erreichte zwischenzeitlich ein Tageshoch von 7,84 Euro, was gleichzeitig dem 52-Wochen-Hoch entspricht. Seit Jahresbeginn konnte die Lufthansa-Aktie damit rund ein Viertel an Wert gewinnen. Hintergrund des starken Kursanstiegs sind die jüngst vorgelegten Quartalsergebnisse, die trotz eines insgesamt herausfordernden Jahres 2024 positiv aufgenommen wurden.

Der Luftverkehrskonzern meldete für das vierte Quartal dank starker Passagierzahlen und niedrigerer Treibstoffkosten bessere Ergebnisse als von Analysten erwartet. Vorstandschef Carsten Spohr sprach von einem „Jahr mit zwei Hälften“ für den Konzern, wobei besonders das erste Halbjahr 2024 durch einen erheblichen Rückgang des Betriebsgewinns geprägt war. Dennoch kündigte das Unternehmen für 2025 eine deutliche Ergebnisverbesserung an. Der Vorstand erwartet ein Umsatzwachstum von rund 14 Prozent auf etwa 43 Milliarden Euro, wozu auch die neue italienische Beteiligung Ita beitragen soll.

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Wachstumschancen außerhalb Deutschlands

Ein wesentlicher Teil der Wachstumsstrategie liegt für die Lufthansa zunehmend im Ausland. Laut Vorstandschef Spohr wird der Konzern im laufenden Jahr weniger als 20 Prozent seines Umsatzes auf dem deutschen Heimatmarkt erzielen. Als Gründe für diese Entwicklung nannte er die hohen staatlich verursachten Kosten und häufige Arbeitskämpfe in Deutschland. Die Übernahme der italienischen Staatsfluggesellschaft Ita bezeichnet Spohr als „die größte Airline-Übernahme in unserer Geschichte“. Der Konzern ist bereits mit einem Minderheitsanteil von 41 Prozent bei Ita eingestiegen und plant, die Nachfolgerin der früheren Alitalia in den kommenden Jahren vollständig zu übernehmen. Zusätzlich sieht sich die Lufthansa gut für weitere Übernahmen positioniert, wobei der Konzern bereits Airlines in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und nun auch Italien betreibt. Besonders die Kernmarke Lufthansa soll nach einem schwierigen Jahr 2024 wieder profitabler werden – hier strebt der Vorstand bis 2028 eine Gewinnverbesserung um 2,5 Milliarden Euro an.

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