Deutsche Lufthansa Aktie: Keine Prognose ohne Analyse
Der Luftfahrtkonzern navigiert durch betriebliche Schwierigkeiten bei gleichzeitig attraktiven Fundamentaldaten und strategischen Investitionen im Premiumbereich.

- Kurssteigerung trotz temporärer Rückschläge
- Attraktive Bewertungskennzahlen im Branchenvergleich
- Ausbau des Premiumsegments als Wachstumsstrategie
- Positive Prognosen bei Gewinn und Dividende
Die Deutsche Lufthansa verzeichnete am vergangenen Freitag einen Kursrückgang von 2,18 Prozent und schloss bei 7,37 Euro. Obwohl der Aktienkurs in den letzten 30 Tagen um beachtliche 14,83 Prozent zulegte und seit Jahresbeginn fast 20 Prozent gewann, kämpft der Konzern mit verschiedenen operativen Herausforderungen, die den Kurs kurzfristig belasten.
Ein unerwarteter Stromausfall am Flughafen London-Heathrow am 21. März führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Lufthansa musste etwa 50 Verbindungen zwischen deutschen Flughäfen und Heathrow streichen, was schätzungsweise 9.000 Passagiere betraf. Diese Störung wirkt sich negativ auf die kurzfristige operative Performance aus und könnte zusätzliche Kosten verursachen.
Günstige Bewertung als Stütze
Die fundamentalen Bewertungskennzahlen der Lufthansa-Aktie fallen derzeit attraktiv aus. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,24, einem Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) von 2,33 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6,58 erscheint die Aktie im Branchenvergleich günstig bewertet. Diese Kennzahlen spiegeln sich im aktuellen Kurs wider, der mit 7,37 Euro zwar 7,73 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 7,99 Euro liegt, aber immerhin 32,73 Prozent über dem 52-Wochen-Tief.
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Strategische Initiativen zur Stärkung des Premiumsegments
Trotz kurzfristiger Rückschläge verfolgt Lufthansa strategische Initiativen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Unternehmen arbeitet an der Einführung einer neuen First Class und erweitert sein Luxusangebot, um sich im Premiumsegment besser zu positionieren. Diese Strategie könnte sich als wichtiger Wachstumstreiber erweisen, während die Airline versucht, ihren Marktanteil in profitableren Segmenten auszubauen.
Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 1,11 Euro je Aktie. Die erwartete Dividende liegt bei 0,244 Euro, was unter der Vorjahresausschüttung von 0,30 Euro liegt. Diese Prognosen reflektieren sowohl die operativen Herausforderungen als auch die längerfristigen Wachstumschancen des Unternehmens. Die Aktie bewegt sich mit 18,39 Prozent deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend hindeutet.
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