Kurz zusammengefasst:
  • Großflächige Arbeitsniederlegungen an wichtigen Drehkreuzen
  • Über 510.000 Reisende von Ausfällen betroffen
  • Tarifstreit im öffentlichen Dienst als Ursache
  • Transitverkehr in Frankfurt komplett eingestellt

Die Aktie der Deutschen Lufthansa gerät unter Druck, während die Gewerkschaft Verdi zu umfassenden Warnstreiks an 13 deutschen Flughäfen aufruft. Der 24-stündige Ausstand am Montag, den 10. März, trifft nicht nur Deutschlands größte Drehkreuze Frankfurt und München, sondern auch weitere wichtige Standorte wie Hamburg, Berlin-Brandenburg und Köln/Bonn. Der Hamburger Flughafen wurde bereits am Sonntag lahmgelegt, nachdem Verdi den Streikbeginn überraschend nur 30 Minuten vor Beginn angekündigt hatte.

Die Auswirkungen des flächendeckenden Streiks sind gravierend: Nach Schätzungen des Flughafenverbands ADV fallen über 3.400 Flüge aus, wodurch etwa 510.000 Passagiere ihre Reisepläne ändern müssen. Der Frankfurter Flughafen warnt eindringlich, dass ein Reisebeginn am Montag nicht möglich sein wird und rät Fluggästen, erst gar nicht anzureisen. Selbst Transitpassagieren wird das Umsteigen voraussichtlich nicht möglich sein. Für die Lufthansa, die im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 36,4 Milliarden Euro erzielte, bedeutet der Streik erhebliche Einbußen und stellt eine weitere Belastungsprobe für das Unternehmen dar.

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Tarifverhandlungen als Auslöser der Streikwelle

Hintergrund der weitreichenden Arbeitsniederlegungen sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber monatlich 350 Euro mehr sowie drei zusätzliche freie Tage. Die kommunalen Arbeitgeber halten diese Forderungen für finanziell nicht tragbar, da sie Mehrkosten von rund elf Prozent oder jährlich fast 15 Milliarden Euro bedeuten würden. Besonders die zusätzlichen freien Tage sehen sie kritisch, da diese zu Einschränkungen in den kommunalen Dienstleistungen führen könnten. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 14. März in Potsdam. Für die Lufthansa, die mit ihrer Flotte von 720 Maschinen zu den größten Fluggesellschaften weltweit zählt, ist der aktuelle Flugverkehrsstillstand eine erhebliche Belastung der ohnehin angespannten wirtschaftlichen Situation.

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