Deutsche Bank Aktie: Turbulenzen auf dem Vormarsch?
Frankfurter Finanzkonzern plant Erhöhung der Anteilsausschüttung auf 0,68 EUR je Aktie und kündigt weiteren Aktienrückkauf im Wert von 750 Millionen Euro an.

- Vorstandsvergütung steigt auf 68,1 Millionen Euro
- Aktienkurs nah am Analystenkonsensziel
- Gewinnrückgang um 36 Prozent
- Hauptversammlung entscheidet im Mai
Die Deutsche Bank-Aktie verzeichnete am Donnerstag einen leichten Rückgang im XETRA-Handel und sank um 0,3 Prozent auf 21,45 EUR. Im Tagesverlauf fiel der Kurs zeitweise auf 20,97 EUR, nachdem der Handelstag bei 21,39 EUR eröffnet wurde. Das Handelsvolumen belief sich auf 4,5 Millionen Aktien. Trotz des aktuellen Kursrückgangs liegt die Aktie deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 12,27 EUR vom August 2024. Zum Höchststand der vergangenen 52 Wochen fehlen derzeit etwa 7,4 Prozent – dieser wurde am 6. März 2025 mit 23,03 EUR erreicht.
Besonders bemerkenswert ist die geplante Dividendenerhöhung auf 0,68 EUR je Aktie, über die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 22. Mai 2025 abstimmen werden. Dies stellt eine deutliche Steigerung gegenüber der Ausschüttung von 0,45 EUR im Vorjahr dar. Zusätzlich plant das Finanzinstitut einen weiteren Aktienrückkauf im Umfang von 750 Millionen Euro, was das Vertrauen der Unternehmensführung in die eigene Geschäftsentwicklung unterstreicht. Analysten prognostizieren für die Deutsche Bank-Aktie ein durchschnittliches Kursziel von 21,05 EUR, was nahe am aktuellen Kursniveau liegt. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnen Experten mit einem Gewinn von 2,81 EUR je Aktie.
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Vorstandsvergütung steigt trotz Gewinneinbruch
Parallel zur erhöhten Dividende wurde bekannt, dass die Vergütung für den Vorstand der Deutschen Bank deutlich angestiegen ist. Die zehn Vorstandsmitglieder erhalten für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt etwa 68,1 Millionen Euro – ein merklicher Anstieg gegenüber den 58,3 Millionen Euro im Jahr 2023. Vorstandsvorsitzender Christian Sewing gehört mit rund 9,75 Millionen Euro zu den Spitzenverdienern im Deutschen Aktienindex. Besonders profitiert hat dabei der Chef der Investmentbank, Fabrizio Campelli, dessen Vergütung auf fast 9 Millionen Euro anstieg. Diese Erhöhungen erfolgen trotz eines Gewinnrückgangs: Der auf Anteilseigner entfallende Überschuss sank um 36 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn fiel mit knapp 5,3 Milliarden Euro um 7 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Am 29. April 2025 werden die Quartalszahlen für das erste Quartal 2025 erwartet, die weitere Einblicke in die aktuelle Geschäftsentwicklung geben werden.
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