Deutsche Bank Aktie: Ein schwieriger Moment?
Das Frankfurter Geldinstitut gerät wegen Unstimmigkeiten bei Kreditrisikovorsorge unter Aufsichtsdruck, während die Anteilsscheine nahe am Jahreshoch notieren.

- Streit über Kreditausfallrückstellungen eskaliert
- Kursverlust trotz Nähe zum 52-Wochen-Hoch
- Analysten prognostizieren höhere Dividende
- Aufwärtspotenzial trotz regulatorischer Herausforderungen
Die Deutsche Bank befindet sich aktuell in einem angespannten Verhältnis mit der Europäischen Zentralbank (EZB). Grund dafür sind Unstimmigkeiten bezüglich der Höhe der Rückstellungen für potenzielle Kreditausfälle. Die Währungshüter drängen das Frankfurter Geldhaus zu höheren Vorsorgen, während das Institut sich gegen diese Forderungen wehrt. Diese Auseinandersetzung entwickelte sich im Verlauf des Jahres 2024 und scheint nun an Intensität zuzunehmen. Der zunehmende Druck seitens der Aufsichtsbehörde wirkt sich nicht nur auf die Kostenstruktur des Finanzkonzerns aus, sondern hat mittlerweile auch personelle Konsequenzen nach sich gezogen.
Aktie unter Druck trotz Kurspotenzial
Die Aktie der Deutschen Bank reagierte empfindlich auf die jüngsten Entwicklungen. Im XETRA-Handel rutschte das Papier um 0,9 Prozent auf 20,54 Euro ab, nachdem es zeitweise bis auf 20,49 Euro gesunken war. Dennoch bewegt sich der Kurs nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch von 20,90 Euro, welches Ende Februar erreicht wurde. Im Vergleich zum Tiefstand von 12,27 Euro im August 2024 notiert die Aktie weiterhin deutlich höher, was einem Zuwachs von knapp 60 Prozent entspricht. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einer Dividendenerhöhung auf 0,679 Euro je Aktie, nach 0,450 Euro im Vorjahr. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 21,19 Euro, was weiteres Aufwärtspotenzial signalisiert. Allerdings könnten die anhaltenden Spannungen mit der EZB sowie die jüngst veröffentlichten schwächeren Quartalszahlen die positive Entwicklung der Aktie vorerst bremsen.
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