Deutsche Bank-Aktie: Das war ein Drama!

Die Deutsche Bank verzeichnet einen Gewinnrückgang von 7 Prozent, belastet durch juristische Kosten von 1,7 Milliarden Euro. Die Nachsteuerrendite fällt auf 4,7 Prozent.

Kurz zusammengefasst:
  • Juristische Kosten belasten Bankgewinn erheblich
  • Nachsteuerrendite deutlich unter Commerzbank-Niveau
  • Bullischer Trend verliert an Dynamik

Die Aktie der Deutschen Bank tendierte in den vergangenen Tagen schwächer. Zum Teil ist das sicherlich der allgemeinen Marktschwäche als Reaktion auf Trumps Zollpläne geschuldet. Der eigentliche Grund ist aber ein anderer.

Die Zahlen waren schlecht

Juristische Auseinandersetzungen wie der Streit um die Postbank-Übernahme haben die Deutsche Bank im vergangenen Jahr rund 1,7 Milliarden Euro gekostet. Das schlug sich stark auf den Gewinn nieder: Vor Steuern verdiente das Geldinstitut nur 5,3 Milliarden Euro und damit sieben Prozent weniger als 2023. Die Analysten waren enttäuscht. Kummer bereitet auch die mit 4,7% schwache Nachsteuerrendite. Im Vorjahr standen hier noch 7,4% zu Buche. Zum Vergleich: Die Commerzbank kann bei dieser Kennziffer mehr als 9% vorweisen.

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Zusätzlich gibt es hier im Gegensatz zur Commerzbank keine kursstützenden Übernahmeversuche.

Bullischer Trend in akuter Gefahr

Konnte die Aktie der Deutschen Bank in den vergangenen 12 Monaten noch um 48,8% im Kurs zulegen, sinkt das Kursplus seit Jahresbeginn wieder ab. Es stehen allerdings immer noch +8,58% zu Buche. Dennoch lässt die Aufwärtsdynamik aktuell stark nach. Der aktuelle Kurs entfernt sich immer weiter vom jüngst markierten 52-Wochen-Hoch bei 19,63 Euro. Anleger die prozyklisch in bestehende bullische Trends investieren, sollten hier abwarten. Ein klares Signal für schnell weiter steigende Kurse wäre ein Überwinden der Marke von 19,63 Euro. Auch eine klare Stabilisierung über mehrere Tage im Kursbereich um 18 Euro könnte einen  ersten Anlass geben, die Aktie der Deutschen Bank zu kaufen.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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