Der Kauf einer Immobilie sollte wohldurchdacht sein. Immerhin handelt es sich hierbei um eine langfristige Entscheidung, an der die Käufer im Idealfall auf unterschiedlichen Ebenen ihre Freude haben. Als Grundregel gilt: Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit möglichst vielen Details rund um seinen Immobilienkauf auseinanderzusetzen, kann mögliche Risiken im Vorfeld optimal abschätzen.
Aber um welche Details handelt es sich hierbei eigentlich genau? Und was wird wichtig, wenn es darum geht, im eigenen Zuhause (möglicherweise über mehrere Generationen) glücklich zu werden? Da das jeweilige „Traumzuhause“ für unterschiedliche Menschen unterschiedlich aussieht, ist es selbstverständlich sinnvoll, auf sich und seine eigenen Vorlieben zu achten. Gleichzeitig können die folgenden Abschnitte dabei helfen, alle Schritte rund um den Immobilienkauf bestmöglich zu planen.
Tipp Nr. 1: Die eigenen Finanzen checken
Bevor Besichtigungstermine vereinbart und Immobilien in die engere Auswahl aufgenommen werden, ist es wichtig, herauszufinden, wie viel Immobilie man sich leisten kann. Hierbei kann es helfen, auf einen der zahlreichen Rechner im Internet zurückzugreifen.
Die entsprechenden Tools bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Szenarien durchzuspielen. Am Ende zeigt sich häufig, welche Kaufsumme realistisch ist und wie lange der jeweilige Betrag abbezahlt werden muss. Auf Basis der entsprechenden Erkenntnis stellt es dann häufig kein Problem dar, weiter zu planen.
Zusatztipp: Frei nach dem Motto „Aber meine Nachbarn können sich die „Summe X“ auch leisten!“ vorzugehen, wäre es definitiv falsch. Wichtige Details, die es mit Hinblick auf die eigenen Finanzen zu berücksichtigen gilt, sind nicht nur das Einkommen und die fixen Ausgaben des Haushalts, sondern zudem weitere Ausgaben, wie zum Beispiel ein finanziertes Auto, Versicherungen und Co.. Dementsprechend ist es unerlässlich, die eigene finanzielle Situation genau unter die Lupe zu nehmen und sich gegebenenfalls beraten zu lassen.
Tipp Nr. 2: Verschiedene Szenarien durchspielen
Bei der Suche nach dem perfekten Kredit kann es sich lohnen, unterschiedliche Szenarien durchzuspielen. Dies gilt unter anderem mit Hinblick auf die perfekte Ratenhöhe und die Laufzeit. Hier können Rechner aus dem Internet ebenfalls helfen, sich viel Arbeit zu ersparen.
Denn: Bei ihnen reicht es aus, die entsprechenden Daten in die freien Felder einzutragen. Am Ende liefert das jeweilige Tool dann genau die Informationen, die potenzielle Kreditnehmer brauchen, um fundiert planen zu können.
Tipp Nr. 3: Auch in „späteren Jahren“ einen Immobilienkauf nicht ausschließen
Früher wurde, wenn auch häufig hinter vorgehaltener Hand, oft behauptet, dass es sich ab einem gewissen Alter schwer gestalten würde, eine Immobilie zu finanzieren. Dieses Vorurteil existiert in seiner Form heutzutage so gut wie nicht mehr. Das bedeutet zum Beispiel, dass Menschen jenseits der 50 ebenfalls gut beraten sein können, sich für den Kauf als Alternative zur Miete zu entscheiden.
Dies gilt vor allem dann, wenn sie bereits in jungen Jahren in ihre private Altersvorsorge investiert haben und dementsprechend nach dem Eintritt in die Rente dazu bereit und in der Lage sind, ihre Raten abzubezahlen.
Wer dementsprechend in seinen „besten Jahren“ auf eine Immobilie stößt, die es eigentlich wert ist, gekauft zu werden, sollte diese Option für sich nicht von vornherein ausschließen. Heutzutage gibt es zahlreiche Kreditanbieter, die sich unter anderem bewusst an diese Zielgruppe richten.
Tipp Nr. 4: Einen Plan B ausarbeiten
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei DAX?
Selbstverständlich macht es nicht unbedingt Spaß, sich im Zusammenhang mit einem anstehenden Immobilienkauf immer wieder mit „Was wäre, wenn?“-Fragen auseinanderzusetzen. Dennoch ist es sinnvoll, zu überlegen, was passieren könnte, wenn das eigene Leben eine ungeplante Wendung nimmt. Immerhin können eine Berufsunfähigkeit, die Trennung eines Ehepaares und weitere Faktoren dafür sorgen, dass sich die Überlegung: „Wie soll ich meine Immobilie weiter bezahlen?“ aktuell wird.
Diejenigen, die sich hierüber bereits im Vorfeld Gedanken gemacht haben, werden nicht ins kalte Wasser geworfen. Und selbst wenn Szenarien dieser Art nicht eintreten, vermittelt es häufig ein beruhigendes Gefühl, wenn sich ein Hauseigentümer vor seiner finalen Entscheidung für eine Immobilie hierüber mindestens einmal Gedanken gemacht hat.
Tipp Nr. 5: Früh mit der Suche nach Eigenkapital auseinandersetzen
Vorweg: Nicht jeder Darlehensgeber erwartet von seinen Kunden, dass diese dazu in der Lage sind, beispielsweise 20 Prozent Eigenkapital aufbringen zu können. Dennoch ist es möglich, mit einem gewissen Grundstock in der Hinterhand für einen seriösen Gesamteindruck zu sorgen und seine Zuverlässigkeit zu untermauern. Vor allem diejenigen, die bereits früh damit beginnen, besagtes Eigenkapital aufzubauen, indem sie zum Beispiel regelmäßig die Aktien des Tages beobachten und im Idealfall Gewinne generieren, können hier im Vorteil sein.
Im Laufe der Jahre sammelt sich häufig eine beeindruckende Summe an, die dann im Zusammenhang mit einem anstehenden Immobilienkauf, als „Argument“ vorgebracht werden kann.
Beim Ansparen beziehungsweise beim Generieren von Eigenkapital ist es selbstverständlich wichtig, verschiedene Risiken individuell abzuwägen. So gibt es bekanntermaßen einige Anlageoptionen, die sicherer sind als andere.
Tipp Nr. 5: Verschiedene Immobilienformen nicht von Grund auf ausschließen
Egal, ob in einer der größten Städte Deutschlands oder auf dem Land: Grundsätzlich wäre es falsch, bestimmte Immobilienformen direkt ausschließen. Immerhin könnte es durchaus sein, dass es nicht der langersehnte Neubau, sondern stattdessen ein Altbau ist, der den eigenen Vorstellungen in vollem Umfang gerecht wird. Um genau das herauszufinden, ist es wichtig, möglichst offen zu bleiben.
Unter anderem kann auch die Zusammenarbeit mit einem Makler dabei helfen, schneller ans Ziel zu gelangen. Wer es schafft, mit Hinblick auf die Suche nach seiner perfekten Immobilie flexibel zu bleiben, hält sich alle Türen offen und kann sich gegebenenfalls auf die ein oder andere Überraschung freuen.
Fazit
Obwohl es selbstverständlich zahlreiche Argumente für die Miete gibt: Wer sich heutzutage auf der Suche nach einer verlässlichen Anlagemöglichkeit befindet, entscheidet sich in vielen Fällen immer noch für den Hauskauf. Kein Wunder! Immerhin ist es auf seiner Basis möglich, sich ein Stück weit selbst zu verwirklichen und im wahrsten Sinne des Wortes „eigener Herr“ im Haus zu sein. Um sicherzustellen, dass der Kauf einer Immobilie jedoch nicht allzu belastend wird, ist es wichtig, einige Details zu beachten.
Vor allem der Bereich der Finanzen spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Immerhin wäre es schade, sich als frischgebackener Hauseigentümer jeden Monat aufs Neue Gedanken darüber machen zu müssen, wie es möglich sein könnte, die vereinbarten Raten abzuzahlen. Wer sich auf der Suche nach einem Beratungsangebot befindet, wird in der Regel im Internet fündig. Die einschlägigen Tools helfen dabei, die eigene finanzielle Situation optimal einzuschätzen und herauszufinden, welche Kaufsummen letztendlich realistisch sind.
Zusatztipp: Vor allem im Zusammenhang mit älteren Gebäuden zeigt sich häufig, dass Sanierungs- und Renovierungsbedarf besteht. Diejenigen, die kein Eigenkapital vorweisen können und dennoch flexibel bleiben möchten, sollten sich überlegen, ihre beantragte Darlehenssumme entsprechend zu erhöhen. Auf diese Weise stellt es dann im Idealfall kein Problem dar, auch unvorhergesehene Reparaturen schnellstmöglich durchführen zu können.
Anzeige
DAX-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DAX-Analyse vom 10. Januar liefert die Antwort:
Die neusten DAX-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DAX-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
DAX: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...