Delta Air Lines Aktie: Dunkle Prognosen?
Fluggesellschaft senkt Erwartungen aufgrund geschwächter Nachfrage im Inland. Handelspolitische Unsicherheiten beeinträchtigen das Reiseverhalten von Unternehmen.

- Börsenwert sinkt um zehn Prozent
- Konkurrenten ebenfalls von Kursverlusten betroffen
- Makroökonomische Faktoren belasten Verbrauchervertrauen
- Starke Buchungen für Frühjahrsreisen erwartet
Delta Air Lines musste am Dienstag einen schweren Schlag an der Börse hinnehmen, nachdem der US-Luftfahrtkonzern seine Gewinnprognose für das erste Quartal deutlich nach unten korrigierte. Die Aktie des Unternehmens stürzte im vorbörslichen Handel um 10 Prozent ab und zog dabei auch andere Fluggesellschaften mit in die Tiefe. United Airlines und American Airlines verzeichneten Rückgänge von 4 bzw. 6 Prozent, während der Billiganbieter Southwest Airlines um 2,4 Prozent nachgab. Delta rechnet nun mit einem Quartalsgewinn von lediglich 0,30 bis 0,50 Dollar je Aktie, deutlich unter der vorherigen Prognose von 0,70 bis 1,00 Dollar. Der Umsatz wird voraussichtlich zwischen 13,9 und 14,1 Milliarden Dollar liegen. Laut Unternehmensangaben wurde die Prognosekorrektur durch die „jüngste Verschlechterung des Verbraucher- und Unternehmensvertrauens aufgrund erhöhter makroökonomischer Unsicherheit“ verursacht, die zu einer Schwäche der Inlandsnachfrage geführt hat.
Unsicherheit durch Trumps Handelspolitik belastet Reisebranche
Die aktuelle Marktsituation wird maßgeblich durch die Unsicherheit bezüglich der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump beeinflusst. Die von ihm angekündigten Zölle, insbesondere die ab Mittwoch geltenden 25-prozentigen Abgaben auf importierten Stahl und Aluminium, verstärken die Befürchtungen vor einer wirtschaftlichen Abkühlung. Dies wirkt sich direkt auf das Ausgabeverhalten von Verbrauchern und Unternehmen aus. Delta-CEO Ed Bastian bestätigte diese Entwicklung und beobachtete, dass „Unternehmen anfangen, sich zurückzuhalten“ und „die Unternehmensausgaben ins Stocken geraten“. Nach einem starken Januar verzeichnete Delta Anfang Februar einen Rückgang bei Freizeitreisen, gefolgt von einer schwächeren Geschäftsreisenachfrage später im Monat. Trotz dieser kurzfristigen Herausforderungen berichtet Delta über starke Buchungen für April und Mai, wobei insbesondere Premium- und internationale Reisetrends stabil bleiben. Analysten von Wells Fargo schätzen, dass etwa die Hälfte des Umsatzrückgangs im ersten Quartal auf das schwächere wirtschaftliche Umfeld zurückzuführen ist, während der Rest durch Wetterstörungen und vorübergehende Auswirkungen von Flugzeugunfällen beeinflusst wurde.
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