Dax-Index: Was stimmt hier nicht?
Der deutsche Leitindex zeigt mit +32,65% die stärkste Performance im internationalen Vergleich und bleibt trotz Rekordhochs moderat bewertet
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- DAX übertrifft internationale Indizes deutlich
- KGV von 20,90 zeigt faire Bewertung
- Charttechnische Signale durchweg positiv
- Privatanleger bleiben überraschend skeptisch
Der DAX ist aktuell der Champion der internationalen Indizes. Mit einer Performance von +32,65% in den vergangenen 12 Monaten hat der deutsche Leitindex Indizes wie den Dow Jones (+15,51%), den S&P500 (+22,89%), aber auch den japanischen Nikkei 225 (+1,83%) weit hinter sich gelassen.
Bewertung: Immer noch fair
Nun könnte man vermuten, dass der DAX nach diesem Sturmlauf heillos überbewertet ist. Das ist aber keineswegs der Fall. Denn das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis aller 40 DAX-Werte stellt sich auf aktuell 20,90 (Stand 17.2.2025). Damit liegt diese Kennzahl klar unter den Spitzenwerten von rund 30, die dem DAX in der Vergangenheit maximal zugestanden wurden. Konkret: Trotz des beeindruckenden Sturmlaufs der vergangenen 12 Monate ist der DAX immer noch günstig bewertet!
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Charttechnik bleibt auf bullisch
Da der DAX fast im Tagestakt neue Allzeithochs generiert, ist es nicht erstaunlich, dass die Charttechniker begeistert sind. Denn zumindest aktuell gibt es noch keinerlei charttechnische Warnsignale. So bleibt der deutsche Leitindex für charttechnisch orientierte Investoren das optimal bullische Spielfeld. Nun kommt die Psychologie vermehrt ins Spiel. Die Investoren haben „gelernt“, dass der DAX relativ mühelos Gewinne bringt. Deshalb bleibt er für weitere Käufe die erste Wahl. So erfüllt sich der alte Börsenspruch „Die Hausse nährt die Hausse!“.
Privatanleger weiter skeptisch
Interessanterweise stehen die Privatanleger der ganzen „Bullenparty“ skeptisch gegenüber. Das wird klar, wenn man einen Blick auf das Euwax-Sentiment wirft. Er ist aktuell negativ. Das bedeutet, dass mehr Puts als Calls gekauft werden. Das zeigt klar an, dass die Privatanleger immer noch stark pessimistisch sind und wahrscheinlich kaum im DAX investiert sind. Wenn diese Anleger dann auch noch kaufen, werden wir die Endphase der aktuellen Hausse-Bewegung sehen. Aber noch sind keine Anzeichen dafür erkennbar.
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