Kurz zusammengefasst:
  • DAX deutlich stärker als Dow Jones und Nikkei
  • Drohende US-Zölle belasten deutsche Exportwirtschaft
  • EU plant mögliche Gegenzölle auf US-Produkte
  • Steigende Energiekosten durch Zölle befürchtet

Kennen Sie den Index, der in den vergangenen 12 Monaten zu der Spitze der Top-Performer weltweit gehört hat? Die Antwort, dass es „unser“ DAX war, wird den einen oder anderen Aktien-Interessierten durchaus überraschen.

DAX: Ein bullischer Trend wie aus dem Bilderbuch

Der deutsche Leitindex DAX konnte in den vergangenen 12 Monaten ein Kursplus von 28,74% auf dem Börsenparkett „abliefern“. Im Vergleich dazu wirken Dow Jones (+14,62%), Nikkei 225 (+2,21%), aber auch der Eurostoxx 50 (+12,96%) wie „lahme Enten“. Auch seit Anfang des Jahres enttäuscht der DAX mit satten +9,54% nicht. Am Beispiel des DAX sehen Sie das optimale Bild eines bullischen Trend. Solche Trends setzen sich übrigens viel länger fort, als die meisten Investoren glauben. Unter diesem Gesichtspunkt sollte also der Anstieg des DAX noch eine geraume Zeit weitergehen. Wenn, ja wenn es keine massiven äußeren negativen Einflüsse gibt.

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Trump kann dem DAX schaden

Wir dürfen nicht vergessen, dass Trump mit seinen „Zollplänen“ hier ein gewichtiges Wort mitzureden hat. Da scheint aktuell sein Steckenpferd zu sein. Mexiko und Kanada waren schon mit Zöllen belegt, diese hat er aber erst einmal wieder pausiert. Chinesische Importe in die USA unterliegen jetzt generell einem Zoll von 10%. Vor wenigen Stunden hat der US-Präsident einen Zoll in Höhe von 25% auf Stahl und Aluminium in Kraft gesetzt. Eine solche Haltung trifft die deutsche Wirtschaft schwer. Denn 2023 wurden Güter im Wert von 157,9 Milliarden Euro aus Deutschland in die USA exportiert, das waren wertmäßig 9,9 % der deutschen Exporte.

Was ist mit den Gegenzöllen

Sollte Trump seine Zollpolitik nun vermehrter gegen die EU richten, ist mit Zöllen der Europäischen Gemeinschaft gegen US-Produkte zu rechnen. Dazu gehören nicht nur Dinge wie US-Motorräder, sondern auch Energie. Mittlerweile decken die USA mit ihrem Flüssiggas rund 20% der euopäischen Gasimporte. Sollten hierauf Zölle erhoben werden, wird sich Energie also wieder deutlich verteuern. Der Effekt wird zwar aller Voraussicht nach nicht das Maß nach dem Stopp der russischen Lieferungen erreichen, wird aber sicherlich ausreichen, um Unternehmen wie BASF massiv zu schaden. Das wird auch den DAX belasten.

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