Kurz zusammengefasst:
  • US-Handelszölle bedrohen deutsche Exporte
  • Deutsches BIP zeigt schwaches Wachstum
  • DAX-Konzerne profitieren von globaler Ausrichtung
  • Wehrtechnik und Energiesektor als Wachstumstreiber

Der deutsche Leitindex zeigt sich erneut „bullenstark“. Das ist umso erfreulicher, betrachtet man die Lage nach der Wahl Trumps zum US-Präsidenten. Trump hat bekundet, Zölle zu einem essentiellen Bestandteil seiner Wirtschaftspolitik zu machen. Länder wie Mexico, Kanada, China, aber auch Deutschland sind das Ziel. Er beabsichtigt, mit diesen Zöllen das Handelsdefizit der USA zu verringern. Die Zölle werden die ausländischen Produkte in den USA verteuern und damit die Wettbewerbsfähigkeit verringern. Geringere Importe dieser Güter werden die zwangsläufige Folge sein.

Deutschland ist eines der „Lieblingsopfer“ von Trump

Trump sieht ein Handelsdefizit gegenüber einem Land als „unfair“ an. Die USA wiesen 2023 ein Defizit gegenüber Deutschland von rund 83 Milliarden USD auf. 9,9% der deutschen Exporte gehen in die USA. Wir sind also durchaus abhängig von Amerika. Ein Einbruch unsere Exporte aufgrund hoher Zölle würde Deutschland erheblich belasten.
Wachstum der deutschen Industrie aktuell recht schwach

Aufgrund der mittlerweile überwundenen Energiekrise durch den Ukraine-Krieg hat die deutsche Wirtschaftsleistung massiv gelitten. 2024 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,2%. Für 2025 rechnen die Fachleute mit einem geringen Wachstum von +0,4%.

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Deshalb ist der DAX dennoch stark

Auf den ersten Blick ist es erstaunlich, dass sich der deutsche Leitindex trotz dieser Faktenlage als so bullisch präsentiert. Einer der Gründe dafür ist, dass viele Großkonzerne ihr Geld nicht nur in Deutschland sondern weltweit verdienen. Ein weiterer Grund ist die Zusammensetzung des DAX. So hat sich die Aktie von Rheinmetall, die im DAX gelistet ist, in den vergangenen 12 Monaten mehr als verdoppelt. Eine Siemens Energy konnte sich im gleichen Zeitraum mehr als vervierfachen. Autowerte hingegen haben deutlich schwächer abgeschnitten. So steht bei Volkswagen ein Ergebnis von -17,76% für die vergangenen 12 Monate zu Buche.

Fazit: Da in den kommenden Monaten und Jahren Branchen wie die Wehrtechnik, regenerative Energien und der Finanzsektor aller Voraussicht nach weiter gutes Geld verdienen werden, sehe ich auch die weitere Entwicklung des DAX positiv.

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