Schwere Zeiten für die Danaher-Aktie. Mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele teils drastisch gekappt. Zwar konnte sich der Titel zuletzt leicht vom Tief lösen, doch die Nervosität am Markt bleibt spürbar.
Kein Wunder, dass die Stimmung angespannt ist. Zwar konnte sich die Aktie zuletzt vom Tief am 8. April bei knapp unter 160 € etwas lösen und notiert heute bei 169,70 €. Doch dies ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Seit Jahresbeginn steht ein sattes Minus von über 24 Prozent zu Buche. Das 52-Wochen-Hoch bei über 260 € scheint Lichtjahre entfernt.
Analysten schlagen Alarm!
Die Bank of America zog heute nach und reduzierte ihr Kursziel auf 230 US-Dollar. Zuvor hatte bereits Barclays am 10. April ein gemischtes Signal gesendet: Zwar eine Hochstufung auf ‚Overweight‘, aber gleichzeitig eine Zielkürzung auf 205 US-Dollar.
Und das war nicht alles: Auch RBC und Wolfe Research griffen Anfang April zum Rotstift und kürzten ihre Kursziele. Bleibt die Frage: Sehen die Experten trotz offiziell noch positivem Grundtenor ("Moderate Buy") dunkle Wolken aufziehen?
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Institutionelle uneins – Was steckt dahinter?
Große Investoren zeigen weiterhin Interesse, sind sich aber uneins über die Richtung. Aktuelle Meldungen zeigen:
- Rockefeller Capital Management stockte seine Position im letzten Berichtsquartal (Q4 2024) leicht auf.
- DRW Securities hingegen reduzierte im gleichen Zeitraum ihren Anteil.
Finanziell scheint das Unternehmen solide aufgestellt, mit hohem Free Cash Flow für Investitionen und mögliche Zukäufe. Auch die Dividende wurde kürzlich leicht angehoben, auch wenn die Rendite bescheiden bleibt.
Alle Augen richten sich nun auf den 22. April. Dann legt Danaher die Quartalszahlen vor. Werden die Zahlen die jüngsten Analysten-Kürzungen rechtfertigen? Oder kann das Management die Anleger überraschen? Die Spannung steigt.
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