Danaher Aktie: Stabile Umsätze, aber Segment-Schwächen

Danaher übertrifft Gewinnerwartungen, doch das Life-Science-Geschäft leidet unter rückläufiger Nachfrage. Kann das bewährte DBS-System die Schwächen ausgleichen?

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz stagniert bei 5,74 Milliarden US-Dollar
  • Life-Science-Segment mit 4% Rückgang
  • Bioprozessgeschäft und Cepheid als Lichtblicke
  • Aktie deutlich unter 52-Wochen-Hoch

Danaher präsentiert ein gemischtes Bild – der Life-Science- und Diagnostikkonzern übertrifft zwar die Gewinnerwartungen, kämpft aber mit nachlassender Nachfrage in Schlüsselbereichen. Während die Profitabilität durch das firmeneigene Danaher Business System gestützt wird, zeigen sich Risse im Instrumentengeschäft. Kann der Konzern seine Führungsposition halten?

Solide Zahlen mit Schönheitsfehlern

Im ersten Quartal 2025 erreichte Danaher einen Umsatz von 5,74 Milliarden US-Dollar – unverändert zum Vorjahr, aber über den Analystenerwartungen von 5,58 Milliarden. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,88 US-Dollar und damit deutlich über den prognostizierten 1,62 US-Dollar.

Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit etwa 5,92 Milliarden US-Dollar Umsatz, leicht über den Markterwartungen. Das volle Jahr 2025 soll einen bereinigten Gewinn zwischen 7,60 und 7,75 US-Dollar pro Aktie bringen.

Life Sciences unter Druck

Besorgniserregender ist die Entwicklung im Kerngeschäft:

  • Das Life-Science-Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 4%
  • Instrumentengeschäfte gingen im niedrigen einstelligen Bereich zurück
  • Besonders betroffen: Massenspektrometrie, Durchflusszytometrie und Labormikroskopie
  • Gründe: Nachfrageschwäche in Pharma- und Biotechmärkten

Lichtblicke gibt es im Bioprozessgeschäft und bei der Tochter Cepheid, wo respiratorische Tests stärker als erwartet nachgefragt wurden.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Danaher?

Danaher Business System als Rettungsanker?

Das firmeneigene Managementsystem DBS bleibt Danahers Trumpfkarte. Es soll Produktivitätssteigerungen und Marktanteilsgewinne sichern – besonders wichtig in der aktuellen makroökonomisch unsicheren Lage.

Um potenzielle Zollauswirkungen abzufedern, optimiert der Konzern seine Lieferketten und Produktionsstandorte. Analysten bleiben gespalten: Während einige die langfristigen Perspektiven des DBS-Ansatzes loben, sehen andere die anhaltende Nachfrageschwäche als ernsthaftes Problem.

Die Aktie notiert derzeit rund 33% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Indiz für die Skepsis der Anleger. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Danahers bewährtes System ausreicht, um die Segment-Schwächen zu kompensieren.

Danaher-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Danaher-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:

Die neusten Danaher-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Danaher-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Danaher: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu Danaher

Neueste News

Alle News