Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck plant einen weitreichenden Sparkurs in Europa, der bis 2030 Einsparungen von einer Milliarde Euro erzielen soll. Das unter dem Namen „Cost Down Europe“ laufende Effizienzprogramm zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken und die operative Marge deutlich zu verbessern. Die Ankündigung des Sparprogramms wurde von den Märkten positiv aufgenommen, was sich in einer merklichen Kurssteigerung der Daimler Truck-Aktie widerspiegelte. Das Unternehmen, das derzeit eine operative Marge von 8 bis 9,5 Prozent im Industriegeschäft anstrebt, orientiert sich dabei an Wettbewerbern, die Margen von bis zu 15 Prozent erreichen.
Herausforderungen im europäischen Markt
Die Notwendigkeit des Sparprogramms wird durch die aktuellen Geschäftszahlen unterstrichen. Im dritten Quartal verzeichnete Daimler Truck einen spürbaren Ergebnisrückgang, wobei das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 12 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro sank. Die schwächelnde europäische Wirtschaft belastet das Geschäft, wenngleich die robusten Aktivitäten in Nordamerika den Rückgang teilweise kompensieren konnten. Von den geplanten Maßnahmen ist hauptsächlich der Bereich Mercedes-Benz Trucks betroffen, der in Deutschland 34.000 Mitarbeiter beschäftigt. Dabei wurde seitens der Unternehmensführung bekräftigt, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2030 nicht zur Diskussion stehen.
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