CureVac hat am Freitag zum Abschluss der Woche einen Marsch um gut 6,4 % hingelegt. Das ist beeindruckend, insofern die Aktie schon seit langer Zeit nicht mehr einen solche massiven Aufwärtslauf an einem Tag geschafft hat.

Die Kurse haben dabei die Marke von 3,57 Euro überwunden – und sind nun eindeutig im Aufwärtstrend. Damit hätten nicht mehr viele Beobachter gerechnet.

Was man über CureVac wissen sollte

Die Entwicklung ist nur in Teilen „gut“. Denn das Unternehmen ist operativ derzeit nicht in der Lage, Gewinne zu erzielen. Vielmehr ist und bleibt der Konzern operativ ohne Sondereffekte weit im Minus.

Die Nettoergebnisse im vergangenen Geschäftsjahr sollen sich auf etwa 180 Millionen Euro Gewinn belaufen. Bei einem Umsatz von 530 Millionen Euro wäre dies ein gutes Ergebnis. Aber:

Ein Großteil geht darauf zurück, dass wesentliche Teile des Geschäfts an GKS verkauft worden sind. Das bedeutet, die Zahlungsmittel, die CureVac erhalten hat und verbucht, sind damit verbunden, dass bestimmte Geschäfte wie etwa die Entwicklung des Covid-Impfstoffs – der nie auf den Markt kam – nicht mehr in die Kasse einzahlen werden.

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Deshalb wird schon das Jahr 2025 nicht mehr positiv verlaufen können. Das Unternehmen wird einen Verlust von annähernd 100 Millionen Euro machen, steht zu vermuten. Die Schätzungen zeigen auch, das der Umsatz dann wieder – mangels Sonderzahlungen von GKS – auf 74 Millionen Euro zusammenfallen wird.

Die wirtschaftlichen Relationen sind dann wieder sehr mäßig.

Die einzige Hoffnung für das Unternehmen ist dauerhaft der Umstand, dass mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen entwickelt werden sollen. Diese Impfstoffe wiederum werden wohl frühestens im Jahr 2027 zur Verfügung stehen. Dies ist ein Schlag ins Gesicht für Aktionäre, die jetzt kaufen würden – denn die Notierungen sind insgesamt 755 Millionen Euro „wert“. Ob der Markt das dauerhaft durchhält?

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