Wer hätte das für möglich gehalten? CureVac hat sich am Freitag mit einem kleinen Gewinn mehr oder weniger selbst retten können. Die Notierungen sind nun über 4 Euro etabliert und sind damit auch dem Rutsch nach unten entgegengetreten. In den Sitzungen zuvor hatte es so ausgesehen, als würde CureVac nun nach dem Top bei 4,988 Euro wieder auf weniger als 4 Euro abstürzen.
Dennoch bleiben aktuell wohl Bedenken, die allerdings nicht von allen geteilt werden. Im Kern ist es eine Glaubensfrage, so einige Beobachter, was mit CureVac passieren kann.
CureVac: Das ist die Strategie!
Der Konzern legt vor allem langfristig den Fokus auf die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen im Kampf gegen Krebserkrankungen. Es geht vor allem um die Therapie dieser Krankheitsbilder. Einige Studien sollen bereits erfolgreich verlaufen sein. Allerdings ist und bleibt die Frage, wie lange es dauern wird, bis die Entwicklungen einen Reifegrad entwickelt haben, der am Markt verkauft werden kann.
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Noch sieht es nach der Studienlage für Außenstehende nicht danach aus, als solle dies im laufenden oder zumindest im kommenden Jahr geschehen können. Etwas Vorsicht und Skepsis ist daher diesbezüglich nicht unverständlich.
Der Trend aber geht dennoch kalar nach oben, zumindest seit einigen Tagen. In diesem Jahr will CureVac den „Fokus“ auf diese Produktentwicklung legen. Das hat die Börse offenbar fasziniert. Wie groß die Chancen sind, scheint die Börsen nicht zu beschäftigen.
Es sieht alles danach aus, als würde die Trend-Entwicklung sich von den strategischen Dimensionen abgekoppelt haben. Auch Analysten sind zuversichtlicher, als es diese strategische Überlegung an sich zulassen würde. Im Endeffekt sieht es so aus, als sollte die Aktie bei einem erwartbaren Jahresverlust von mehr als 500 Millionen Euro ein reiner Hoffnungswert sein. Wie lange wird dies tragen?
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