Die Aktie von CureVac ist zuletzt eine der großen Gewinner-Papiere gewsen. Binnen Wochenfrist ist es für den angeschlagenen Pharma-Konzern um gut 14,2 % nach oben gegangen. Damit war nicht ohne Weiteres zu rechnen. Nur Analysten sind hier schon seit vielen Monaten zuversichtlich. Gegenwärtig schätzen die Analysten, die auf Marketscreener zusammengeführt werden, das Kurspotenzial auf ein Plus von 96 %. Wer also jetzt ca. 3,50 Euro für die Aktie zahlt, kann typischerweise – bei Laufzeiten von 12 Monaten für solche Schätzungen – mit einem Ergebnis von 6,90 bis 7 Euro rechnen. Das will begründet oder widerlegt sein.
Der Status Quo gibt diese Steigerung nicht ganz her!
Aktuell wird das Unternehmen nach den Erwartungen des Marktes ein Nettoergebnis von 180 Millionen Euro für das abgelaufene Jahr ausweisen. Bei einem Umsatz von erwarteten 530 Millionen Euro ist das eine echte Ansage – denn das die Nettomarge läge bei ca. 30 %. Wenn das Unternehmen solche Margen aufrecht erhält und dazu den Umsatz steigert, wird die Aktie durch die Decke gehen, kann man ohne Glaskugel wissen. Nur: Die beiden Zahlen, Umsatz und Gewinn, lassen sich nicht so schnell wiederholen.
Die Sondereffekte entstanden durch den Verkauf von bisherigen „Produkten“ wie den mRNA-Impfstoffentwicklungen gg. Covid 19 (die sich am Markt nicht zeigten bzw. dort gar nicht angeboten werden durften) an die GSK. Diese Sondereffekt werden im laufenden Jahr nicht mehr auftauchen. Deshalb wird der Umsatz auf nur noch gut 73 Millionen Euro sinken, die Nettogewinne verwandeln sich entsprechend in Nettoverluste. Der Markt erwartet ein Minus in Höhe von -97 Millionen Euro.
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Das zerstört alle Kennziffern, auf denen die Kursziele beruhen müssten.
Nun allerdings entsteht neue Hoffnung: Mit Meldung vom Sonntag möchte sich CureVac nun auf die Forschung konzentrieren (es geht insbesonderer um mRNA-Impfstoffe im Kampf gegen Krebserkrankungen). Das zeigt den Weg: Mittelfristig könnten die Analyten wiederum richtig liegen.
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