CureVac ist am Montag mit dem Abschlag von -0,6 % in den Tag gestartet. Das ist ein Rücksetzer, der absolut noch keine Bedeutung haben kann, meinen Charttechniker. Die Notierungen haben damit den Stand von ca. 3,93 Euro erreicht. Das ist ein Kurs, den CureVac für lange Zeit so nicht mehr in Anspruch nehmen konnte. Das aktuelle Kursniveau hat CureVac zuletzt im Sommer 2024 erreicht. Danach war es auf weniger als 3 Euro nach unten gegangen.
Seither muss etwas passiert sein – oder die Börsen spinnen. Das Bild jedenfalls ändert sich nicht.
CureVac: Was die Börsen sich denken, ist unklar!
Es ist weitgehend unklar, was die Börsen sich bei der Kursentwicklung so denken. Denn das Unternehmen hat für das vergangene Jahr einen Gewinn vorgewiesen oder vermuten lassen (die endgültige Abrechnung folgt noch). Der Markt rechnet allein für das 4. Quartal mit einem Nettogewinn in Höhe von 180 Millionen Euro bei einem Nettoumsatz in Höhe von 530 Millionen Euro.
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Darin enthalten sind allerdings hohe oder höchste Sondereffekte durch den Verkauf von Assets an GSK. Die Aktie ist aus der Wahrnehmung von Analysten allerdings auch deutlich mehr wert als heute – die gehen lt. Marketscreener von einem möglichen Konsens-Aufschlag in Höhe von gut 73 % aus. Das ist durchaus eine erschütternde Sichtweise, wenn man Kritikern folgt.
Denn das Geschäft wird schon im laufenden Jahr wieder schrumpfen. Da werden Verluste von 50 Millionen Euro, eher sogar in Richtung von 96 Millionen Euro zu erwarten sein, so die Schätzungen. Der Grund: Das nun neue Wunderprodukt, mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen, dürfte auf sich warten lassen. Bis auf wenige positive Studienmeldungen läss sich nicht erkennen, wann und ob das Produkt überhaupt auf den Markt kommen kann.
Aber die Börsen spielen gegenwärtig schlicht den Aufwärtstrend durch.
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