CureVac Aktie: Branchenvergleich im aktuellen Kontext
Der Tübinger Biotechnologiekonzern gibt seine mRNA-Impfstoffe ab, während die Aktie schwächelt. Erhebliches Umsatzplus steht im Kontrast zur verhaltenen Marktreaktion.

- Strategische Neupositionierung im Biotech-Sektor
- Erheblicher Umsatzzuwachs im Geschäftsjahr
- Aktie deutlich unter 52-Wochen-Höchststand
- Hohe Volatilität zeigt Marktverunsicherung
Die Biotechnologie-Firma CureVac N.V. hat am 26. März 2025 sämtliche Rechte an ihren Corona- und Grippeimpfstoffen veräußert. Die Aktie des Unternehmens notiert aktuell bei 2,69 Euro, was einen leichten Anstieg von 0,60 Prozent im Vergleich zum Vortag darstellt. Im Jahresvergleich verzeichnet das Papier jedoch einen deutlichen Rückgang von über 20 Prozent seit Jahresbeginn.
Diese strategische Entscheidung folgt auf die kürzlich veröffentlichten Finanzergebnisse für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024. CureVac konnte in diesem Zeitraum eine beträchtliche Umsatzsteigerung von 542,57 Millionen US-Dollar verbuchen. Trotz dieser positiven Geschäftszahlen zeigt sich der Markt bislang zurückhaltend gegenüber der Neuausrichtung des Unternehmens.
Aktuelle Marktposition und Kursentwicklung
Der Biotechnologie-Wert befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 605 Millionen Euro liegt die Aktie mit knapp 16,7 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 3,23 Euro. Besonders auffällig ist die Distanz zum 52-Wochen-Hoch: Mit dem aktuellen Kurs notiert CureVac mehr als 41 Prozent unter dem Höchststand von 4,58 Euro, der erst im Juni 2024 erreicht wurde.
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Gleichzeitig hat sich die Aktie seit ihrem Jahrestief Ende April 2024 deutlich erholt. Vom damaligen Tiefstand bei 2,14 Euro verzeichnet CureVac aktuell ein Plus von über 25 Prozent. Die anhaltend hohe Volatilität von annualisierten 41,8 Prozent über die letzten 30 Tage verdeutlicht die Unsicherheit im Markt bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.
Strategische Neuausrichtung und Zukunftsaussichten
Mit dem Verkauf der Impfstoffrechte vollzieht CureVac einen bedeutenden strategischen Schritt. Diese Transaktion könnte dem Unternehmen, das über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von mRNA-Technologien für medizinische Anwendungen verfügt, neue finanzielle Spielräume eröffnen. Die genauen Auswirkungen dieser Entscheidung auf die langfristige Geschäftsentwicklung bleiben jedoch abzuwarten.
Der negative Trend der vergangenen Monate – erkennbar am Monatsrückgang von knapp 11 Prozent – zeigt, dass Investoren die Neupositionierung des Unternehmens bislang vorsichtig bewerten. Angesichts der jüngsten Umsatzsteigerung bleibt jedoch die Frage offen, ob die strategische Neuausrichtung mittelfristig zu einer Stabilisierung oder gar Erholung des Aktienkurses führen könnte.
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