Kurz zusammengefasst:
  • Aktuelle Gewinne durch GSK-Sonderzahlungen gestützt
  • Prognose: 93 Millionen Euro Nettoverlust erwartet
  • mRNA-Krebsimpfstoffe noch in früher Entwicklung
  • Aktie zeigt 27% Distanz zum GD100

Das Pharma-Unternehmen CureVac ist aus der Warte von Analysten und Beobachtern noch immer im kleinen Aufwärtstrend. Aber: Die Aktie gab nun auch am Freitag noch einmal kräftig nach. Am Ende standen Verluste von -2,3 % zu Buche. Die Notierungen stehen nun bei 3,61 Euro. Damit ist auch der zwischenzeitliche Top-Kurs von rund 4,50 Euro nicht mehr in Reichweite. Seit Mitte Januar, als dieser Kurs erreicht worden war, ging es sukzessive bergab. Das dürfte nicht besonders überraschend kommen. Denn die Begründung für den Aufwärtsmarsch ist vergleichsweise schwach gewesen.

Wer glaubt daran noch?

Die jüngsten Quartalszahlen waren recht gut. Dabei waren allerdings als Sondereffekt Zahlungen zu bedenken, die GKS an die CureVac geleistet hat(te). Diese Zahlen führte zu einem Gewinnausweis, der letztlich wenig mit der Realität zu tun hat. Denn CureVac gab dafür einen größeren Teil seiner Assets ab. Es bleibt die Konzentration auf mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen. Diese Impfstoffe werden allerdings mit einiger Sicherheit im laufenden Jahr noch gar nicht verkauft werden können. Sie sind schlicht noch nicht durch die Studien gekommen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CureVac?

Daher wird die Bilanz im laufenden Jahr auch ein Minus von über 50 Millionen Euro ausweisen, eher wesentlich mehr. Die formalen Umsätze sollen auf weniger als 75 Millionen Euro sinken, weil keine Sonderzahlungen mehr zu erwarten sind. Und so ist der Aufwärtstrend, der sich im Chartbild abgezeichnet hat, erstaunlich genug gewesen.

Die Notierungen haben jetzt den GD200 unterkreuzt und befinden sich damit wieder auf dem Weg nach unten. Auch das ist noch kein Signal dafür, dass alles vorbei ist – aber für die Aktie wird es nun deutlich schwieriger, sich nach oben durchzuwursteln, auch wenn die Analysten hier immer noch sehr hohe Kursziele avisieren.

CureVac-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CureVac-Analyse vom 31. Januar liefert die Antwort:

Die neusten CureVac-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CureVac-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CureVac: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu CureVac