Kurz zusammengefasst:
  • Unicredit beantragt Anteilserhöhung auf 29,9 Prozent
  • Europäische Bankenkonsolidierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Bundesregierung erwägt Abwehrmaßnahmen gegen Übernahme
  • Commerzbank-Aktie profitiert von Übernahmeplänen

Die italienisches Großbank Unicredit will die Commerzbank übernehmen und mit der bereits im Besitz befindlichen HVB fusionieren. Es gibt Einiges, was für diese Idee spricht.

Zusammenschluss erhöht die internationale Wettbewerbsfähigkeit

Ein Zusammenschluss könnte zur Schaffung eines größeren europäischen Bankeninstituts führen, das sowohl in Deutschland als auch in Italien stark vertreten wäre. Dies könnte im Sinne einer Konsolidierung der europäischen Bankenlandschaft gesehen werden, um wettbewerbsfähiger zu sein.

Anteilserhöhung bereits beantragt

Unicredit hat bereits einen bedeutenden Anteil an der Commerzbank erworben und beantragte die Erlaubnis, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Das zeigt eine klare Absicht, die Kontrolle über die Commerzbank zu verstärken.

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Widerstand und Kritik

Die Pläne stoßen jedoch auf Widerstand, insbesondere von Arbeitnehmervertretern und der deutschen Bundesregierung. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplätze, da frühere Übernahmen durch Unicredit zu Kürzungen führten. Die deutsche Regierung scheint nicht zu unterstützen, dass Unicredit die Kontrolle über die Commerzbank übernimmt, und hat sogar Maßnahmen zur Abwehr einer Übernahme in Erwägung gezogen.

Für Investoren ist der Übernahmekampf positiv

Der Kurs der Commerzbank-Aktie ist nach den Ankündigungen gestiegen, was darauf hinweist, dass hier gezielt Kurspflege von Seiten der Commerzbank betrieben wird.

Es steht zu erwarten, dass die Unicredit ihre Bemühungen zur Übernahme fortsetzen wird. Die Commerzbank wird ebenfalls weiter bestrebt sein, „ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen“. Für Investoren kann das nur eine gute Nachricht sein!

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