Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang trotz starkem Aufwärtstrend
  • Italienische Großbank hält strategische 28%
  • Rechtmäßigkeit der Anteilskäufe in Prüfung
  • Regierungswechsel als entscheidender Faktor

Die Aktie der Commerzbank ist auf höchstem Niveau am Montag etwas zurückgekommen. Der Titel verlor in den ersten Stunden in etwa -1,3 %. Die Kurse haben nun das Niveau von 23,30 Euro erreicht – das ist immer noch zum einen ein beeindruckender Wert. Zum anderen wird hier ein sehr beeindruckender Aufwärtstrend gefeiert.

Es ist nicht klar, warum die Kurse fallen sollten. Denn es gibt weder aus der Bank selbst noch aus dem Sektor entscheidende Weichenstellungen. Also sind solche Verluste im Rahmen des Üblichen. Die Situation bleibt für Investoren unverändert gut.

Die Übernahme diktiert viel

Es geht vor allem um die Übernahme der Bank durch die UniCredit, die weiter vorangehen soll. Die italienische Bank will derzeit einen Anteil von 28 % an der Commerzbank haben. Es geht um einen Anteil von 29,99 %. Erst ab 30 % dann müsste die UniCredit den Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten.

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Hier wird der Knackpunkt liegen. Der Commerzbank und vielleicht auch interessierten Kreisen ist es gelungen, den Kurs der Aktie seit 1. Januar um gut 47 % nach oben zu schieben. Damit hat der Wert nun eine Marktkapitalisierung von rund 27,8 Mrd. Euro. Ein Übernahmeangebot müsste jetzt deutlich höher ausfallen als noch vor zwei Monaten.

Insofern wird es spannend. Rot-Grün war bis dato gegen eine Übernahme. Die neue Regierung muss sich noch positionieren. Es sieht allerdings so aus, als würden die Börsen hier bei der Übernahme die Gelegenheit nutzen, um die Preise weiter nach oben zu ziehen. Bald sehen wir, wie weit der Aufwärtstrend und die folgende Übernahme noch führen können. Bis dato ist es beeindruckend, was die Commerzbank-Aktie macht.

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