Commerzbank-Aktie: Übernahme-Crash!
Der Aktienkurs der Commerzbank verzeichnet signifikanten Rückgang von 4,7%. Die Entwicklung gefährdet potenzielle Übernahmepläne der italienischen UniCredit-Bank.

- Kurseinbruch trotz solidem Aufwärtstrend
- UniCredit hält strategische 28 Prozent
- Commerzbank mit starker Eigenkapitalrendite
- Attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2025
Einen unfassbaren Absturz erlebte nun die Aktie von Commerzbank. Die Bank musste einen Abschlag von -4,7 % hinnehmen. Der Kurs fiel auf 21,72 Euro – und damit sind die Träume von einem sehr hohen Übernahme-Preis im Krimi mit der UniCredit zunächst geplatzt. Die Aktie ist zweifellos noch im Aufwärtstrend. Nur reicht das aktuell noch nicht aus, um die Börsen bei Laune zu halten.
- Die Enttäuschung ist sicher groß. Die UniCredit-Übernahme ist noch immer nicht ewiss. Insofern steht jetzt im Grunde alles auf dem Spiel.
Commerzbank-Aktie: Kommt doch alles ganz anders?
Der Kursrückgang erfolgt in einem allgemein angeschlagenen Marktumfeld, der Dax ist schwach. Doch Anleger fragen sich zunehmend nach den spezifischen Gründen für diese Entwicklung. Im Zentrum der Diskussion steht die mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit – oder vielmehr die wachsende Besorgnis, dass diese Übernahme ins Stocken geraten könnte.
Seit dem 11. September des Vorjahres, als die Unicredit begann, Commerzbank-Anteile zu erwerben, hat die Aktie eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Von damals rund 15 Euro ist der Kurs auf aktuell 21,72 Euro gestiegen. Die Aktie war sogar drauf und dran, 25 Euro zu erreichen. Diese Kurssteigerung hat die potenzielle Übernahme für die italienische Bank erheblich verteuert.
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Derzeit kontrolliert Unicredit etwa 28 Prozent der Commerzbank-Anteile. Nach deutschem Wertpapierrecht müsste bei Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle ein formelles Übernahmeangebot an alle Aktionäre erfolgen, das typischerweise über dem aktuellen Börsenkurs liegen würde. Diese rechtliche Verpflichtung könnte erklären, warum Unicredit momentan zurückhaltend agiert. Möglicherweise spekulieren die Italiener auf wieder sinkende Kurse, um die Übernahmekosten zu reduzieren.
In der intensiven Debatte um eine mögliche Übernahme gerät häufig aus dem Blick, dass die Commerzbank operativ hervorragend aufgestellt ist. Die Bank weist eine beeindruckende Eigenkapitalrendite von circa 9 Prozent auf – ein Wert, der die Konkurrenz deutlich übertrifft. Die Deutsche Bank beispielsweise erreicht hier lediglich etwas über 4 Prozent. Daher ist die Aktie auch immer noch im Aufwärtstrend. Gezockt wird jedoch nicht.
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