Kurz zusammengefasst:
  • Unicredit hält bereits 28% der Commerzbank
  • Commerzbank wehrt sich gegen Übernahmeversuch
  • Staatsbeteiligung beträgt 12,11 Prozent
  • Aktienpaket des Bundes wert 2,83 Milliarden Euro

Die Commerzbank befindet sich mitten in einer Abwehrschlacht, wie die Börsen selbst auch schon seit Tagen immer wieder sehen lassen. Käufer weiterer Anteile will die italienische Großbank Unicredit sein. Die Commerzbank ist -vorsichtig formuliert- von dieser Idee nicht begeistert und würde gerne unabhängig bleiben. Die Commerzbank wird sicher von der deutschen Politik auch unterstützt bei diesem Vorhaben. Die Notierungen sind und bleiben derzeit extrem stark (am Donnerstag) ging es um rund 1,3 % aufwärts auf fast 20 Euro).

Unicredit kommt mit der Übernahme voran

Was viele Investoren nicht wissen: Die Unicredit hält bereits 28% der Anteile an der Commerzbank. Über die Hälfte des Weges zu einer Mehrheit ist also schon geschafft.

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Wo kommen die übrigen Aktien her?

Wenn die Unicredit jetzt endgültig ernst macht und die Übernahme auch gegen den Willen der Commerzbank durchsetzt, ergeben sich für die Italiener zwei Wege, an die fehlenden Aktien zu kommen. Natürlich können Sie diese alle über die Börse kaufen. Das würde aber direkt die Kurse nordwärts treiben und damit die Kosten für Unicredit in unerfreuliche Höhen treiben. Aber es gibt noch eine Bezugsquelle für Commerzbank-Aktien, die kaum jemand „auf dem Schirm hat“.

Da ist noch die Staatsbeteiligung – seit 2008

Ein großes Aktienpaket ließe sich ebenfalls sichern, ohne alles über die Börse kaufen zu müssen. Der deutsche Staat hält immer noch rund 12,11% an der Commerzbank. Eine neue Bundesregierung könnte bei den auf Deutschland zukommenden massiven Kosten für die Rüstung auf die Idee kommen, diesen Anteil zu verkaufen. Immerhin liegt der Wert des Aktienpaketes aktuell bei rund 2,83 Milliarden Euro.

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