Commerzbank-Aktie: Es geht um das Grundgesetz!
Die geplante Gesetzesänderung zum neuen Staatsschuldenpaket beeinflusst Bankaktien positiv, während politische Verhandlungen für Marktschwankungen sorgen.

- Höhere Zinsen durch Staatsanleihenfinanzierung erwartet
- Grundgesetzänderung benötigt Grünen-Unterstützung
- DAX-Rückgang durch Verhandlungsunsicherheiten
- UniCredit-Übernahmeangebot bleibt relevanter Faktor
In der vergangenen Woche konnten die Bankwerte massiv anziehen. Grund dafür war das neue „Sondervermögen“ der kommenden Bundesregierung. Denn dabei handelt es sich trotz der malerischen Bezeichnung nicht um ein Vermögen, sondern um neue Staatsschulden. Diese werden dazu führen, dass die Zinsen anziehen. Denn die neuen Staatsanleihen, die die Finanzierung sicher stellen, werden einen höheren Zinscoupon haben, um den notwendigen Absatz zu finden.
Das Grundgesetz muss geändert werden
Um dieses „Sondervermögen“ zu ermöglichen, muss aber das Grundgesetz geändert werden. Dafür braucht es im Parlament eine 2/3-Mehrheit. Da die FDP bereits abgelehnt hat, hängt es nun an den Grünen, die im Zuge der Verantwortung für den Staat nun zustimmen sollen. Allerdings bemängeln diese, dass die zusätzlichen Schulden nach den Plänen der CDU/CSU und der SPD zu einem großen Teil für „Wahlgeschenke“ und nicht für Klimaschutz und Infrastruktur ausgegeben werden sollen. Nachverhandlungen sind nun notwendig. Als Reaktion darauf, kombiniert mit der Sorge, dass die Grünen überhaupt nicht zustimmen, fiel der DAX massiv und die Bankaktien legten deutlich den Rückwärtsgang ein. Dabei hielt sich die Aktie der Commerzbank recht gut, musste aber auch Verluste hinnehmen.
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Das „Sondervermögen“ wird kommen
Die Sorge, dass die Grünen überhaupt nicht zustimmen, erscheint unbegründet. Denn in diesem Sondervermögen ist auch das Geld für die Aufrüstung Deutschlands. Ein Vorhaben, dass absolut dringend ist und von den Grünen schon lange gefordert wurde. Es wird Nachverhandlungen geben. Schlussendlich wird es einen Kompromiss geben, der das Sondervermögen ermöglicht.
Die Aktie der Commerzbank bleibt vor diesem Hintergrund und vor allem wegen des immer näher rückenden Übernahmeangebots durch die Unicredit hoch interessant.
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