Commerzbank-Aktie: Die Uhr tickt!

Die italienische Großbank Unicredit könnte bald die staatliche Beteiligung an der Commerzbank erwerben und mit insgesamt 40% der Anteile ihre Übernahmepläne vorantreiben.

Kurz zusammengefasst:
  • Italienische Bank besitzt bereits 28% der Anteile
  • Deutscher Staat erwägt Verkauf seiner 12%-Beteiligung
  • Potenzielle Einnahmen von über drei Milliarden Euro
  • Feindliche Übernahme trotz Konsolidierungsbedarf im Bankensektor

Die Uhr tickt unaufhaltsam. Mit jedem Tag rückt der Zeitpunkt näher, an dem Unicredit ein Übernahmeangebot veröffentlichen wird.

Die Übernahme rückt immer näher

Die italienische Großbank Unicredit hat seit Monaten ihre Absicht bekundet, die Commerzbank zu übernehmen. Prinzipiell ist natürlich eine Konzentration in der europäischen Bankenlandschaft durchaus sinnvoll. Denn so kann die US-Konkurrenz auf dem europäischen Kontinent besser in Schach gehalten werden. Allerdings sprechen wir in diesem Fall von einer feindlichen Übernahme, denn die Commerzbank möchte gerne selbstständig bleiben. Bislang war die Bundesregierung der gleichen Ansicht. Das ist für die Commerzbank ein wichtiges Statement.

Deutschland hält rund 12% an der Commerzbank

Im Zuge der Immobilienkrise 2008 / 2009 hat der deutsche Staat die Commerzbank massiv gestützt und Anteile erworben. Die aktuell gehaltenen 12% sind ein Erbe dieser turbulenten Vergangenheit.

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Unicredit hat bereits rund 28%

Wenn sich die neue Bundesregierung entschließt, diesen Anteil an die Unicredit zu verkaufen, wären die Italiener fast am Ziel. Denn bereits jetzt hält die Unicredit direkt oder indirekt über Derivate 28% der Commerzbank-Aktien.

Die deutschen Kassen sind strapaziert

Aufgrund der geopolitischen Lage müssen wir davon ausgehen, dass gigantische Ausgaben auf den deutschen Staat zukommen. Da wäre der Gewinn aus dem Verkauf der staatlichen Anteile ein nettes „Zubrot“. Aktuell wird dieser Anteil von 12% an der Commerzbank immerhin mit knappen drei Milliarden Euro bewertet. Der Verkauf sollte mehr bringen, da dieser in der Regel im Bieterverfahren durchgeführt wird. Die Aktie der Commerzbank sollte dann entsprechend davon profitieren. Denn die „freien“ Aktien an der Börse werden keinesfalls günstiger sein, als der Verkauf im Bieterverfahren. Es wird also teuer.

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