Kurz zusammengefasst:
  • Wertpapiere um 67% seit Übernahmegerüchten gestiegen
  • Eigenständige Profitabilität durch Kostensenkungen bewiesen
  • Wachsende Finanzierungen im Verteidigungssektor
  • Analysten sehen Kursziel bei 30 Euro

Die Commerzbank-Aktie hat heute Vormittag deutlich verloren. Sie brach um 3,6 % ein. Dennoch hatten sich die Frankfurter in den vergangenen Wochen sehr stark nach oben bewegt. Die Italiener von Unicredit dürften ins Schwitzen geraten sein. Es geht um eine Übernahmeschlacht.

Seit den ersten Übernahmegerüchten bei 15 Euro ist der Kurs der Commerzbank um mehr als deutliche 60 % nach oben geklettert. Was für Anleger ein Fest ist, wird für Unicredit zum Albtraum: Das Übernahme-Poker könnte sich um Milliarden verteuern. Die Frage spitzt sich zu. Aktuell haben die Italiener angeblich etwa 29 % der Aktie. Ab einem Anteil von 30 % müssten sie den bisherigen Aktionären ein Übernahmeangebot vorlegen. Das hat den Preis deutlich getrieben.

Wie es weiter geht bei der Übernahme!

Commerzbank-Investoren reiben sich die Hände. Auch seit Jahresbeginn ging es schon um +60 % weiter. Ein weiterer Grund ist das radikale Cost-Cutting, dazu ein 1,5 Mrd. Euro-Aktienrückkauf und eine Rekord-Bilanz. Die Bank beweist:

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Die Commerzbank ist kein Sanierungsfall mehr. Die Bank würde wohl auch ohne Übernahmekampf bestens dastehen. Insofern ist die Situation für Investoren interessant. Eine Randbemerkung:

Auch die Rüstungsindustrie hat schon von der Bank profitiert oder umgekehrt. Sie finanziert auch die aktuell so gut laufenden Rüstungsunternehmen. Die Branche boomt weiter, der Kreditflow explodiert. Das Geschäft dürfte sich sogar noch ausweiten.

Der Aufwärtstrend ist demnach gut begründet und auch sehr beeindruckend. Alle Trendlinien sind nach oben durchbrochen: Der GD100, der GD200, auch kürzerfristige Indikatoren. Insofern kann die Übernahmeschlacht aus Sicht von Investoren sicher gerne so weiter gehen. Die Verluste am Donnerstag dürften rein spekulativer Natur sein. Neue Nachrichten, die relevant wären, sind nicht zu sehen – bis auf den Umstand, dass die UniCredit „Geduld“ übt.

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