„Donald Trump hält die Welt in Atem!“, das hört sich wie der Titel eines neuen Kinofilms an. Leider ist es Realität. Gestern hat der US-Präsident eine 90tägige Zollpause angekündigt. In dieser Zeit fallen die Zölle gegen den Rest der Welt wieder auf 10%. Der Rest der Welt, bis auf China, kann sich also über eine Atempause freuen. China hingegen wurde mit weiteren Zollanhebungen abgestraft und sieht sich nun 125%(!) Abgaben für seine Importe gegenüber. Und da liegt auch schon das erste Problem.
Der Welthandel wird auch in den 90 Tagen leiden
Wir leben in einer globalisierten Welt. Die Warenströme sind gigantisch. Kaum noch ein Unternehmen produziert alle Komponenten seiner Produkte in seinem Heimatland. Das bedeutet, dass die Zölle die Kosten für alle Unternehmen in die Höhe treiben. Das Ergebnis werden Preissteigerungen und vor allem ein Rückgang des weltweiten Handels sein. Dadurch sinken Gewinn und die Bereitschaft, Kredite aufzunehmen. China als den weltgrößten Handelspartner mit immer höheren Zöllen zu belegen, belastet den Welthandel extrem. Natürlich wäre die Lage noch schlimmer, wenn es die Pause nicht geben würde. Zumindest wird Zeit für Verhandlungen „geschunden“.
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Es muss eine „richtige“ Lösung her
90 Tage Zeit für Verhandlungen, das ist schon einmal besser als nichts. Allerdings kaufen sich die Investoren damit nur eine Atempause. Und diese macht nur dann Sinn, wenn die jetzt beginnenden Verhandlungen positive Ergebnisse zeigen. Das kann nur bedeuten, dass die US-Zölle im besten Fall ganz verschwinden oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert werden.
Die Übernahme: Das vergessen wir erstmal
Bei der Commerzbank ist immer noch die „Übernahme-Story“ im Hintergrund. Hier sollten Investoren aber nicht damit rechnen, dass die Unicredit nun schnell das „Schlucken“ der Commerzbank in Angriff nimmt. Denn die Italiener haben aktuell unter deutlich sinkenden Aktienkursen und der allgemeinen Unsicherheit zu leiden. Auch die Übernahme hängt von einem hoffentlich kommenden Ende des Zollstreits ab.
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