Ein wichtiger Termin für die Commerzbank und die Investoren rückt immer näher. Am 13. Februar veröffentlicht die Commerzbank ihre Geschäftszahlen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass 2024 ein Rekordjahr in wirtschaftlicher Hinsicht war. 2,4 Milliarden an Gewinn werden hier wohl zu Buche stehen. 2023 waren es „nur“ 2,2 Milliarden.
Strategie der Kosteneinsparungen und der Ausschüttungen wird fortgesetzt
Es wird erwartet, dass der Vorstand der Commerzbank eine Fortsetzung der bereits erfolgreichen laufenden Kosteneinsparungen verkünden wird. Weitere tausende Arbeitsplätze werden mit hoher Sicherheit ins Ausland verlegt werden. Diese Nachricht ist natürlich für den Arbeitsmarkt in Deutschland nicht erfreulich, wird aber die Kosten senken und den Gewinn weiter steigern. Ebenfalls fast sicher ist auch die Fortsetzung der üppigen Ausschüttungspolitik gegenüber den Investoren. Die Commerzbank hat bereits ein Aktienrückkaufprogramm und wird dieses wohl massiv fortsetzen. Diese Maßnahme senkt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien und erhöht so den Kurs.
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Kurspflege, um feindlicher Übernahme zu entgehen
Diese Kurspflege geschieht natürlich nicht aus reiner Menschenliebe. Die Commerzbank sieht sich seit geraumer Zeit Übernahmeabsichten der italienischen Großbank Unicredit gegenüber. Um das dem Übernahmewilligen so schwer wie möglich zu machen, ist das beste Mittel, den eigenen Aktienkurs nach oben zu treiben. Das macht die Übernahme im besten Fall so teuer, dass das aufkaufende Unternehmen das Vorhaben abbricht.
Bullischer Trend der Aktie: Lupenrein
Die Aktie der Commerzbank weist einen lupenreinen bullischen Trend auf. So konnten sich die Kurse in den vergangenen 12 Monaten um satte 74% verbessern.Allein in diesem noch sehr jungen Jahr stehen +18,19% zu Buche. Und trotzdem ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,4 für 2025 keinesfalls extrem hoch bewertet. Es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Trend noch eine geraume Zeit fortsetzen wird.
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