Kurz zusammengefasst:
  • Kursanstieg von über 55% seit Jahresbeginn
  • EZB genehmigt Anteilserhöhung knapp unter 30%
  • Unicredits Stillschweigen wirft Fragen auf
  • Steigende Aktienkurse verteuern Übernahmekosten

Unfassbar, welche Richtung und welche Geschwindigkeit die Aktie der Commerzbank aktuell einschlägt. Der Titel schob sich auch am Dienstag noch einmal um rund 3,3 % aufwärts. Die Aktie hat damit einen Kurs von 24,87 Euro erreicht. Wie weit das noch gehen kann, ist aktuell nicht absehbar. Der Markt vollzieht einfach nur einen Kampf im Übernahmefieber mit der UniCredit. Die Aktie ist nun um fast 60 % seit Jahresbeginn vorne. Das hätte so kaum jemand erwartet.

Wie aber geht es nun mit der Übernahme weiter?

Die Übernahme: 29,99 % und dann mehr?

Die UniCredit soll derzeit ca. 28 % der Aktien der Commerzbank halten. Bis zu 29,99 % darf die UniCredit noch aufstocken. Dann sind die Italiener verpflichtet, ein Übernahmeangebot an die Aktionäre der Commerzbank zu verfassen. Das Übernahmeangebot wird in der laufenden Schlacht um hohe Kurse jedoch immer teurer.

Die Frage wird sein, ob die UniCredit sich hier nicht zurücklehnt und ihr aktuelles Aktienpaket einfach nur feiert. Sie könnte formal sogar einen Teil abstoßen, weil auch die UniCredit schon einen erheblichen Gewinn gemacht haben wird.

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Auf der anderen Seite liegt die Genehmigung der EZB vor, auf 29,99 % zu erhöhen. Warum sollte die Bank das nicht ausnutzen?

Was passiert, wenn die UniCredt sich hier dennoch zurückzieht. Es gibt die Befürchtung, dies wäre ein „Imageschaden“ für die UniCredit. So kann man es sehen. Auf der anderen Seite würden sich die Aktionäre vielleicht auch einfach freuen, wenn ihr Investment bis dato schon so hohe Gewinne gebracht hat.

Vor allem wäre dies allerdings für den Kurs der Commerzbank ein Problem. Dann würde die Spekulation aufhören. Noch ist der Aufwärtstrend derzeit extrem!

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