Kurz zusammengefasst:
  • Kursstabilität nahe am historischen Höchstwert
  • Unicredit als potenzieller Käufer im Fokus
  • Überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite von 9%
  • Bankensektor profitiert von Zinspolitik

Die Aktie der Commerzbank hält sich wacker. Auch die zwischenzeitlichen Schwächen im DAX machten dem Anteilschein wenig aus. Die Kurse hielten sich immer im Bereich um 23 Euro. Aktuell sehen wir bei der Commerzbank Notierungen um  23,10 Euro. Das Allzeithoch liegt mit 25,19 Euro in durchaus greifbarer Nähe.

Stärke durch die Übernahmepläne der Unicredit

Diese Robustheit des Aktienkurses hat mehrere Ursachen. Ein wichtiger Punkt ist das Bestreben der italienischen Großbank Unicredit, sich die Commerzbank „einzuverleiben“. Die Italiener sind hier schon seit Monaten aktiv. Die Commerzbank reagierte darauf, in dem sie aktive Kurspflege der eigenen Aktien betreibt. Aktienrückkaufprogramme wurde gestartet. Mit dem Rückkauf der eigenen Aktien verknappt die Commerzbank die frei handelbare Stückzahl. Das bedeutet, dass sich der Gewinn und der Besitz der Bank auf weniger Aktien verteilen. Jede Aktie ist dann per se mehr wert. Dass diese Vorgehensweise sich auszahlt, sieht man klar an der extrem positiven Kursentwicklung der Commerzbank-Aktie.

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Stärke durch hervorragende Geschäftszahlen

Die Commerzbank arbeitet hochprofitabel. So liegt die Eigenkapitalrendite bei über 9%. Die der Deutschen Bank stellt sich im Vergleich dazu auf nur 4,2%. Rekordgewinne konnten erneut für 2024 gemeldet werden.

Allgemeine Stärke des Bankensektors aufgrund der Zinssituation

Der Bankensektor profitiert massiv von der laufenden Aufrüstung in Europa. Denn das notwendige Kapital wird über Staatsschulden finanziert. Das bedeutet, dass viel Geld in den Kreislauf gepumpt wird. Zinssenkungen werden dadurch erschwert. Stattdessen könnte die EZB sogar zu einer Zinserhöhung tendieren. Höhere Zinsen sind für Banken ein „Geschenk“. Denn die Zinsen für Kredite steigen nach einer Leitzinserhöhung umgehend. Die Zinsen für Spareinlagen folgen nur zögerlich. Die sich so weitende Zinsschere spült Extragewinne in die Kassen der Banken.

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