Kurz zusammengefasst:
  • Commerzbank-Aktie steigt leicht um 0,4 Prozent
  • Unicredit plant weitere Übernahmeversuche
  • Angespannte Stimmung zwischen den Bankhäusern

Bei der Commerzbank setzt sich derzeit der Kampf um die Zukunft fort. Die Aktie gewann am Mittwoch zwar lediglich 9 Cent und konnte sich damit um rund 0,4 % aufwärts schrauben. Bei nun 18,48 Euro jedoch ist der Kurs noch klar im Aufwärtstrend.

Die spannende Geschichte aber schreiben andere Aspekte. Es geht um die – weitere – Übernahme durch die Unicredit. Die Stimmung, so hieß es kürzlich, sei zwischen den Bankhäusern nicht freundlich. Die Commerzbank versucht, ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Unicredit versucht, genau diese Unabhängigkeit zu zerstören.

Commerzbank: Wo bleiben die Maßnahmen?

Die Commerzbank jedenfalls zeigt sich vergleichsweise irritiert darüber, dass es von Seiten der Unicredit wohl wenige oder keine Vorschläge geben soll. So würde die Strategie von Unicredit als feindlich wahrgenommen.

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Hintergrund ist der Umstand, dass Unicredit aktuell einen Anteil von gut 28 % am Unternehmen hält. Dieser Anteil setzt sich aus der direkten Beteiligung über Aktien im eigenen Portfolio im Umfang von 9,5 % der Commerzbank-Aktien sowie über Derivate zusammen.

Nun setzt offenbar die Unicredit darauf, dass nach der Bundestagswahl alles anders würde. Am 23.2. wird gewählt. Die neue Bundesregierung wird die Beteiligung dann ggf. nicht so kritisch prüfen, ist wohl die Hoffnung. Deutschland hatte sich 2008 in der Finanzkrise an der Commerzbank beteiligt und damit quasi ein unternehmerisches Interesse begründet.

Die aktuelle Strategie der Commerzbank: Die möchte mit einem Aktienrückkauf offenbar die Anteile am Markt eher sichern. Es geht um einen Kapitaleinsatz in Höhe von 600 Millionen Euro. Am 13.2. dann wird auf einem Kapitalmarkt die Strategie des Bankhauses noch einmal erläutert, gab die Commerzbank bereits bekannt. Der Trend der Aktie bleibt aktuell ohnehin aufwärts gerichtet.

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