Während ich an dieser Stelle immer wieder auf die Übernahmeabsichten der Unicredit eingehe, die sich die Commerzbank gerne einverleiben möchte, ist es generell recht still um diese Übernahmeschlacht geworden. Das ist zu bedauern, denn eine Übernahme ist in der Regel für den Kurs des Übernahmekandidaten sehr positiv zu sehen. Aber auch wenn in den Massenmedien kaum ein Wort darüber zu lesen ist, geht das stille Ringen weiter. Dazu gehört vor allem, dass sich die Commerzbank bemüht, den Kurs ihrer Aktien nach oben zu treiben. So wird das Ganze für den Übernahmebetreiber, in diesem Fall die Unicredit, schwerer und unattraktiver.
Beteiligung an Nixdorf Capital wird erhöht
Vor rund einem Jahr, im letzten März, stieg die Commerzbank mit einer Minderheitsbeteiligung bei der Impact-Investmentgesellschaft Nixdorf Capital ein. Damals erwarb die Commerzbank ruhnd 18 Prozent der Anteile. Das geschah im Rahmen der angepassten Strategie, sich unabhängiger vom Zinsumfeld zu machen und die mit einer Vermögensverwaltung verbundenen Provisionen zu erhöhen. Aktuell planen die Banker ein Aufstocken der Beteiligung.
Weitere Käufe sind wohl nicht geplant
Weitere Übernahmen sind wohl nicht geplant. Das hat den Grund, dass die damit verbundenen Kosten den Gewinn schmälern und so den Aktienkurs senken würden. Das stünde konträr zur Absicht den Kurs weiter nach oben zu treiben, um Unicredit abzuschrecken.
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Bullischer Trend ist intakt
Die Aktie der Commerzbank weist eine beeindruckende Performance auf. Für die vergangenen 12 Monate steht eine Performance von über +70% zu Buche. Allein im Januar dieses Jahres waren es +17,8%. Noch ist kein Bruch dieses Trends mit zu erwartenden weiteren Kurssteigerungen in Sicht.
Analysten sind optimistisch, aber….
Die Mehrzahl der Analysten ist optimistisch und erwartet Kurssteigerungen. So stellt sich das durchschnittliche Kursziel auf über 15 Euro. Allerdings fällt auf, dass die Kursziele immer weiter nach unten korrigiert wurden. Vor einem Jahr wurden noch Ziele um 32 Euro veröffentlicht. Das ist in der Regel kein gutes Zeichen.
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