Der „Zollwahnsinn“ hat gestern einen weiteren Höhepunkt erreicht. Seit Mitternacht gelten nun Zölle von 104% für Importe aus China in die USA. Das erinnert an den alten Spruch: „Ich dachte, es könne nicht mehr schlimmer kommen und es kam schlimmer“. Damit hat der Handelskrieg der USA gegen den Rest der Welt und vor allem gegen China eine neue Eskalationsstufe erreicht. Dass Trump damit auch und besonders seine heimischen Unternehmen trifft, ist dabei kein Trost. Denn die Gefahr eines weltweiten „Flächenbrandes“ wäschst von Stunde zu Stunde.
Der Welthandel wird leiden
Wir leben in einer globalisierten Welt. Die Warenströme sind gigantisch. Kaum noch ein Unternehmen produziert alle Komponenten seiner Produkte in seinem Heimatland. Das bedeutet, dass die Zölle die Kosten für alle Unternehmen in die Höhe treiben. Das Ergebnis werden Preissteigerungen und vor allem ein Rückgang des weltweiten Handels sein. Dadurch sinken Gewinn und die Bereitschaft, Kredite aufzunehmen.
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Die Kreditnachfrage wird sinken
Das werden Banken wie die Commerzbank direkt in den Bilanzen zu spüren bekommen. Weniger Kredite bedeutet weniger Gewinn. Das nächste Problem steht aber direkt vor der Haustür. Denn die wirtschaftliche Leistung der Unternehmen wird ihre Bonität in Mitleidenschaft ziehen. Das führt dazu, dass noch weniger Kredite vergeben werden können.
Die Übernahme: Warten auf Godot
Viele Investoren warten nun auf die seit Monaten schwelende Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit. Hier sollte man nicht zu hoffnungsvoll sein. Denn auch die Unicredit hat aktuell ganz andere Sorgen als eine kostenintensive Übernahme durchzuführen. Denn auch die Italiener sind von den sich rasant verschlechternden Rahmenbedingungen für Banken betroffen.
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