Kurz zusammengefasst:
  • Unicredit übertrifft Quartalsprognosen deutlich
  • Commerzbank: 28% Aktienanteil bei Unicredit
  • Deutscher Staat hält 12% der Anteile

Die Commerzbank steht als „Opfer“ im Zentrum einer zumindest aktuell ungewollten Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit. Mich erreichen gerade Nachrichten, die auf eine wachsende Dynamik im Übernahmeprozess schließen lassen.

Unicredit: Kriegskasse gut gefüllt

Unicredit hat im vierten Quartal die Prognosen deutlich übertroffen. Damit ist das Geldhaus für eine mögliche Übernahme der Commerzbank noch besser als erwartet finanziell ausgestattet.

Weitaus besser als der Markt erwartet hat: Der Unicredit-Nettogewinn erreichte 1,97 Milliarden Euro, die Einnahmen stiegen auf sechs Milliarden Euro.

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Analysten hatten im Schnitt nur 1,44 Milliarden Euro Gewinn und 5,89 Milliarden Euro Erlöse erwartet.  Bis 2027 strebt die italiensiche Großbank einen jährlichen Nettogewinn von zehn Milliarden Euro an.

28% der Commerzbank-Aktien bereits bei der Unicredit

Die Unicredit schreitet weiter unbeirrt mit der Übernahme der Commerzbank voran. Bereits 28‘% der Aktien des deutschen Geldinstituts werden von den Italienern gehalten. Damit stellt sich die Unicredit ganz klar gegen die Bedenken der Commerzbank und die der deutschen Bundesregierung. Der deutsche Staat hält rund 12% der Commerzbank-Aktien. Das ist ein Relikt der staatlichen Rettung der Bank in den Jahren 2008 und 2009.

Die Übernahme-Dynamik wächst und Investoren profitieren

Es gilt wohl auch hier die alte Börsenregel: Wer von einer feindlichen Übernahme profitieren will, kauft die Aktie des „Opfers“, niemals den Anteilschein des Übernehmenden. Folgt man dieser Regel, ist die Aktie der Commerzbank höchst interessant. Damit allerdings wird auch bestätigt, was schon vor längerer Zeit kolportiert worden ist. Die Notierungen waren teils bei mehr als 20 Euro taxiert worden – nur mit Blick auf die Übernahmespekulation durch die UniCredit. Die Kurse sind aktuell also noch immer davon entfernt.

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