Die Commerzbank befindet sich in einer angespannten Situation, nachdem die italienische Großbank UniCredit einen bedeutenden Anteil von 28 Prozent am deutschen Kreditinstitut aufgebaut hat. Das Frankfurter Geldinstitut bezeichnet diesen einseitigen Vorstoß als „feindlich“ und betont, dass in den vergangenen zwei Jahren keine Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss stattgefunden hätten. Die deutsche Bundesregierung reagierte bereits im September mit Unmut auf die erste Beteiligung von 9 Prozent, die hauptsächlich über Derivate aufgebaut wurde. Die Europäische Zentralbank prüft derzeit noch die erforderliche Genehmigung für diese substanzielle Beteiligung.

Strategische Pläne bleiben unklar

Die Commerzbank-Führung signalisiert grundsätzliche Gesprächsbereitschaft, betont jedoch, dass bislang kein konkreter Vorschlag von UniCredit vorliege. Eine mögliche Fusion mit der HVB, die seit 2005 zur UniCredit-Gruppe gehört, steht im Raum. Allerdings erschweren deutsche Übernahmeregeln einen schnellen Fortschritt: Bei Überschreitung der 5-Prozent-Schwelle muss innerhalb von sechs Monaten ein Barangebot mit Mindestpreis vorgelegt werden. Die italienische Bank hofft nun auf Klärung ihrer Deutschland-Strategie bis zum Jahresende, nachdem Gespräche mit der künftigen Bundesregierung nach der Wahl am 23. Februar stattgefunden haben.

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