Kurz zusammengefasst:
  • Rekordgewinn 2024: 2,68 Milliarden Euro
  • Ausschüttungen: 45% der Marktkapitalisierung
  • Kosten-Ertrags-Quote soll auf 50% sinken
  • Bundesrepublik hält 28% der Anteile

Für die Commerzbank ging es am Freitag noch einmal um rund -0,6 % nach unten. Die Aktie schafft es nicht ohne weiteres über die Marke von 20 Euro. Schade, werden die Chartanalysten sagen. Es wäre so einfach gewesen, hier noch einmal besondere Ausrufezeichen zu setzen. Aktuell gelingt dies nicht.

Das ist allerdings auf deren anderen Seite auch nicht kriegsentscheidend. Denn der Wert ist mit 19,52 Euro auch jetzt schon rund 23,1 Mrd. Euro wert. Das scheint genug, um die Übernahme durch die UniCredit weiter zu erschweren. Mit Händen und Füßen jedenfalls wehren sich die Akteure auch im politischen Raum derzeit dagegen, von den Italienern übernommen zu werden.

Commerzbank: Die wollen einfach nicht!

Die UniCredit hat dabei viel unternommen. Sie hat nicht nur bereits Aktien eingesammelt. Sie hat auch öffentlich für oder gegen die Commerzbank getrommelt. Denn:

Die Commerzbank sei zu wenig profitabel, war herauszulesen. Das ist ausweislich der jüngsten Zahlen der Commerzbank so nicht richtig, man kann es allerdings mal sagen.

Die Commerzbank hat im Jahr 2024 einen Rekordgewinn von 2,68 Milliarden Euro gemeldet. Hintergrund waren kostensenkende Maßnahmen und eine Restrukturierung, wie es heißt. Die Commerzbank möchte das Programm nun noch fortsetzen.

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Bis 2028 soll der Gewinn auf gut 4,2 Milliarden Euro steigen. Das wäre eine kleine Sensation. Die Bankäer aus Frankfurt wehren sich auch damit gegen – zu billige – Übernahmen.

Nun werden auch noch die Ausschüttungen, also die Dividenden erhöht. 10,6 Mrd. Euro sollen für die Jahre von 2024 bis 2027 an die Aktionäre gehen. Das wird mit 45 % der derzeitigen Börsenkapitalisierung ein sehr großer Batzen, der zumindest den Abschied nicht erleichtern würde. Die UniCredit würde vermutlich eine andere Ausschüttungpolitik fahren.

Die Aktie ist denn auch im klaren Aufwärtstrend und klopft gegenwärtig einfach nur an der Marke von 20 Euro.

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