Cellectar Biosciences Aktie: Hat das Zukunft?
Biopharma-Unternehmen erzielt Einigung mit FDA für Krebsmedikament Iopofosine I-131 und zeigt positive Studiendaten trotz wachsender Jahresverluste

- FDA-Einigung für beschleunigte Medikamentenzulassung erreicht
- Vielversprechende Studienergebnisse bei Morbus Waldenström
- Barreserven sichern Betrieb bis Q4 2025
- Neue Krebstherapie-Kandidaten in Entwicklung
Cellectar Biosciences hat kürzlich Updates zu seiner finanziellen Situation und seinen strategischen Initiativen veröffentlicht. Das Unternehmen verzeichnete am Freitag einen Kursrückgang von 7,06 Prozent auf 0,32 Euro, was Teil eines breiteren Abwärtstrends ist – innerhalb der letzten 12 Monate hat die Aktie 91,51 Prozent ihres Wertes verloren.
Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024 meldete Cellectar einen Nettoverlust von 44,6 Millionen Dollar, was einem Verlust pro Aktie von 1,22 Dollar entspricht. Dies stellt eine Zunahme gegenüber dem Vorjahresverlust von 42,8 Millionen Dollar dar. Die liquiden Mittel des Unternehmens beliefen sich zum Jahresende 2024 auf 23,3 Millionen Dollar, verglichen mit 9,6 Millionen Dollar Ende 2023. Cellectar geht davon aus, dass die aktuellen Barreserven den Betrieb bis ins vierte Quartal 2025 finanzieren werden.
Regulatorische Entwicklungen und klinische Fortschritte
Im März 2025 erreichte Cellectar eine Einigung mit der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA bezüglich des regulatorischen Pfades für die beschleunigte Zulassung seines Hauptkandidaten Iopofosine I-131 zur Behandlung des rezidivierten/refraktären Morbus Waldenström (WM). Die vorgeschlagene Studiengestaltung umfasst eine randomisierte, kontrollierte Studie mit 200 Patienten, die gleichmäßig auf Iopofosine I-131 und einen Vergleichsarm aufgeteilt werden. Die Studie zielt auf eine bedingte beschleunigte Zulassung auf Basis der Hauptansprechrate ab, mit dem Ziel einer vollständigen Zulassung nach Demonstration von Vorteilen beim progressionsfreien Überleben. Die Rekrutierung soll innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen sein, wobei die Gesamtstudienkosten auf 40 bis 45 Millionen Dollar geschätzt werden.
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Cellectar hat bereits eine Phase-2b-Studie mit Iopofosine I-131 bei WM-Patienten abgeschlossen und die Ergebnisse auf der 66. Jahrestagung der American Society of Hematology im Dezember 2024 vorgestellt. Die Studie verzeichnete eine Gesamtansprechrate von 83,6 Prozent und eine Hauptansprechrate von 58,2 Prozent, was den primären Endpunkt der FDA von 20 Prozent deutlich übertrifft. Die Behandlung wurde in verschiedenen Patientenuntergruppen gut vertragen.
Pipeline-Entwicklungen und Zukunftsaussichten
Neben Iopofosine I-131 treibt Cellectar seine präklinischen Kandidaten CLR 121225 und CLR 121125 voran. CLR 121225, ein auf Actinium-225 basierendes Radiokonjugat, zielt auf Bauchspeicheldrüsenkrebs ab, während CLR 121125, das Jod-125 verwendet, auf triple-negativen Brustkrebs ausgerichtet ist. Das Unternehmen plant, in der ersten Hälfte des Jahres 2025 einen Antrag auf Zulassung eines neuen Prüfpräparats (IND) für CLR 121225 einzureichen und bereitet den Beginn von Phase-1b/2a-Studien für CLR 121125 Mitte 2025 vor.
Trotz dieser vielversprechenden Entwicklungen stellen die finanziellen Herausforderungen und die Kursschwankungen weiterhin Risikofaktoren dar. Bemerkenswert ist jedoch der 30-Tages-Anstieg von 13,67 Prozent, der auf eine gewisse kurzfristige Erholung hindeutet. Mit einem aktuellen Kurs von 0,32 Euro liegt die Aktie zwar 79,4 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, aber immerhin 39,82 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,23 Euro, das im Dezember 2024 erreicht wurde.
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