Bei Carnival tut sich was. Der Kreuzfahrtriese hat gleich zwei interessante Neuigkeiten verkündet. Einerseits geht es um die drückende Schuldenlast, andererseits um Aktien für das Management.
Schulden werden angegangen
Zuerst die gute Nachricht für die Firmenkasse: Carnival will einen Teil seiner teuren Schulden früher loswerden. Konkret geht es um einen Happen von 350 Millionen US-Dollar aus einer Anleihe mit einem satten Zinssatz von 7,625 Prozent. Diese Anleihe über insgesamt 1,4 Milliarden Dollar wäre eigentlich erst 2026 fällig gewesen.
Warum dieser Schritt? Ganz klar: Das Unternehmen will seine Schuldenlast reduzieren und Zinskosten sparen. Das ist Teil der offiziellen Strategie, um nach den turbulenten Jahren wieder mehr finanziellen Spielraum zu gewinnen. Man arbeitet daran, die Bilanz auf Vordermann zu bringen.
Stichtag für die Rückzahlung ist der 1. Mai 2025. Gezahlt wird der volle Nennwert plus aufgelaufene Zinsen – eine saubere Sache. Dies ist allerdings nur eine Ankündigung, noch keine formelle Kündigung der Anleihe.
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Management wird belohnt?
Aber nicht nur bei den Schulden gibt es Bewegung. Auch im Management wurden am 16. April 2025 Fakten geschaffen. Fünf Direktoren ohne exekutive Funktion erhielten Aktienpakete als Teil ihrer Vergütung.
Sir Jonathon Band, Jason Glen Cahilly, Nelda J. Connors, Helen Deeble und Jeffrey J. Gearhart bekamen jeweils 11.117 Stammaktien des Unternehmens. Der Wert pro Paket: stattliche 195.000 US-Dollar, basierend auf dem Durchschnittskurs der vorangegangenen zehn Handelstage.
Diese Zuteilung erfolgte "unrestricted", also ohne Sperrfristen, im Rahmen des Aktienplans von 2020. Für Anleger ist das vor allem ein Zeichen für laufende Kosten – weniger ein Signal für künftige Kurssprünge durch Insiderkäufe.
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